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Füllung. 124 Fünfeck.
c cos ce — c • cos (convex Z DCH) = c • cos (concav Z DCH) = cos CDG = -f DG
d cos de = d • cos (convex Z EDJ) = d • cos (concav ^ EDJ) = cos Ü/L4 = — ED’
Mithin
« cos ae + 6 cos 6c -j- c cos ce -f -f t? cos de = — Aß' -f BF-\- DG — Fß' = AE = c
3. Bezeichnet man die Umfangswinkel
mit deren Eckpunkten A, B, C, D, E
so hat man
Z<*e = A; cos ae = cos A
ferner ist Z FBA + ZBAE = 21i
oder ZB-Zbc + ZA = 2E
hieraus z = A + B — 2R
und cos be ~ cos {A-\-B — 2R)
= — cos (A -f B)
Noch ist ZCBF +ZC + ZCDG = 2Ii
oder z 6c + ZE — Zcc = 2R
oderr A + B-2R + C-Zce = 2R
woraus Z ce = (A -f B -f C) — 4F
und cos ce = cos [(A + B + C) — 4ß]
= + cos (A + ß + C)
endlich ist Zde — — E—(A -fiß-f-C-f-ß)-6ß
folglich cos de = — cos (/1 -f ß -f C+ D)
Man hat daher auch
e = « cos A — 6 cos (A -f- ß) + c cos (A -j- ß -f C)
— d cos (A -f- B -f C + D) (2)
steht in welchem sie sich ohne Abwei
chung ergiebt.
Füllung eines Gefäfses, einer Schleu
senkammer mit Wasser, eines leeren
Raums mit Luft unter gegebenen Bedin
gungen, s. Inhaltsverzeichnifs und Sach
register des lten Bandes, pag. 450.
Fünfeck ist eine ebene von 5 geraden
Linien (Seiten) begrenzte Figur. Aus
jeder Ecke sind 2 Diagonalen möglich,
die das Fünfeck in 3 Dreiecke zerlegen.
Der Winkel, von dessen Ecke (c) aus die
Diagonalen gezogen werden wird in 3
Theile, jeder der beiden Winkel nach
deren Ecken (A, E) hin sie gezogen wer
den, in 2 Theile getheilt, die beiden an
deren Umfangswinkel (ß, D) bleiben un
geteilt. Die 5 Umfangswinkel des Fünf
ecks sind also in Summa die Umfangs
winkel von 3 Dreiecken und da in jedem
Dreieck die 3 Umfangswinkel zusammen
= 2 rechten Winkeln sind, so ist die
Summe der Umfangswinkel jedes Fünf
ecks = 6 Rechten. Daher können in einem
Fünfeck höchstens 2 convexe Winkel
statt finden (s. Fig. 650 und 651).
Jedes Dreieck erfordert zu seiner Ver
zeichnung 3 Bestimmungsstücke, die 3
Dreiecke also, in welche das Fünfeck
zerlegt wird, erfordern zusammen 9 Be-
stimmungsstiicke. Ist aber das mittlere
Dreieck (CAE) bestimmt, so hat dieses
Dreieck für jedes der beiden anliegenden
Dreiecke in der Diagonale schon ein Be
stimmungsstück, folglich bedarf jedes der
beiden Seitendreiecke nur noch 2 Be
stimmungsstücke, das Fünfeck im Gan
zen also 3 + 2 X 2 = 7 Bestimmungsstücke.
und e mit be, den Z zwischen Cß = c
und e mit ce, den Winkel zwischen DE
— d und e mit de jedoch so verstanden
dafs man immer einerlei Richtung der
Seiten gegen die feste Seite AE — e zu
beobachten hat.
Nimmt man für die Seite a die Rich
tung BA, also der spätere Buchstabe
voran, so ist die analoge Richtung von
6 = CB, die von c = DC von d = ED.
Beide letzte Richtungen treffen die Seite
e nicht und damit dies geschehe weil
Winkel gebildet werden müssen, so denkt
man sich in C- und D Parallelen CH,
DJ mit c.
Ist nun für die Ecke A der Z BAE = ae,
so ist ZCBF = be, der links liegende
erhabene ZBCH — ce und der links lie
gende erhabene ZEDJ = de. In diesem
Sinne genommen ist
e — a cos ae + 6 cos 6e-f ccos ce-f d cosde (1)
denn fällt man auf die verlängerte AE
die Lothe BB\ CC', DD' und zieht die
*mit e Parallelen BF und DG bis in die
Normale CE so ist
Fig. 646.
2. Bezeichnet man den Winkel, den
die Seite AB = a mit der Seite A/2 = e a cos ae = a cos BAE = — AB'
macht mit ae, den Winkel zwischen BC—b 6 cos be = 6 cos CBF= -f BF