Gröfstes.
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Gröfstes.
15*
von welchen 1 Minimum und 1 Maximum
absolut ist.
Trägt man die berechneten Werthe der
gegebenen Gleichung auf (s. Construction
der Werthe einer Gleichung mit Fig. 502
bis 505), so ersieht man, dafs wenn man
von den absoluten Gröfsten + oo und
Kleinsten — oo, die bei jedem Aggregat
mit ganzen Potenzen der Unbekannten
Vorkommen, nur ein Gröfstes und ein
Kleinstes existirt und dafs hier eine Ein
schränkung durch Grenzen für die Ab-
scisse nicht statt findet.
Fig. 678.
Folgende Function von x
X = x i + ‘¿x* - 10a: 2 — 10
auf Vorhandensein von Gröfsten und
Kleinsten [nach dem Art. Differenzial
rechnung III., No. 4, 5, pag. 300, nebst
Beispielen] untersucht: gibt
dX = 4a: 3 -)- 9a: 2 — 10a: = 0
Es ist mithin für x = 0 die Function
X ein 31?, entweder ein Maximum oder
ein Minimum.
Dividirfc man 8X durch x, so hat man
4a: 2 + 9a-~ 10=0
und geordnet
x 2 + £ x — 5 = 0
woraus
Zwei andere Werthe von x, für welche
X ein 311 wird.
Um zu erfahren, welches 9)! für jeden
der 3 Werthe, ob ein Gröfstes oder ein
Kleinstes entsteht, setze die 3 gefunde
nen Werthe in
Ö 2 Ä'= 12a: 2 + 18a:- 10
so eutsteht
für x = 0; 9 2 X = 10
für x = - 3,628 ; d 2 X = + 6,07
für * = + 1,378; d 2 X= + 15,311
Für x = 0 ensteht also ein Maximum
und für die beiden anderen Werthe je
desmal ein Minimum.
Man findet durch Rechnung als Probe
für dies gefundene Resultat:
Für x = + 0,1; X = — 10,0969
a: = 0 ; X = - 10,0000
a: = — 0,1; X = - 10,1029
Ferner
Für
X —
—
3;
X =
—
100
X —
-
3,628 ;
X =
—
111,6347
X —
—
4;
x=
—
106
Endlich
Für
X =
+
1,36;
x=
-
16,529
X —
+
1,378;
x=
-
17,586
X =
+
1,40;
x=
-
17,526
Aufserdem
findet
man
F ür
X —
+
co ;
X =
+
OO
X =
+
4;
X =
+
378
X =
+
3;
X =
+
62
X =
+
2;
X =
-
10
X —
+
1;
x =
-
16
X =
0
x =
-
10
X —
—
2;
X =
—
22
x =
-
5;
x=
—
10
x =
-
6;
X =
+
178
Es liegt also eine Wurzel der Function
X — 0 für x zwischen + 2 und + 3 und
für x zwischen — 5 und — 6.
Trägt man die Gleichung auf, so er
sieht man zugleich, dafs bei x — 0 die
Abscisse nicht geschnitten wird, die Curve
aber dort einen Wendepunkt hat, woher
dort 2 imaginaire Wurzeln sich befinden,
welche X = 0 machen.
Fig. 679.