Herbst.
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Hexakisoctaeder.
nomische Jahreszeiten und Früh
ling“.
Herbstnachtgleiche, s. u. „Ekliptik“.
Herbstpunkt, s. v. w. „ Herbst nacht
gleiche, Herbstnachtgleichen
punkt, vergleiche Frühlingspunkt“.
Heterogen, ungleichartig, das Ent
gegengesetzte von homogen, gleich
artig (s. d.)
HeterOSCÜ, Einschattige, (von htno;
Einer und nxtct Schatten) die Bewohner
der gemälsigten Zone, weil die Sonne
deren Schatten das ganze Jahr über nur
auf eine Seite wirft; sie heifsen auch
Antiscii, Gegenschattige, weil die
Bewohner der nördlich gemäfsigten Zone
ihren Schatten nach Norden, die der süd
lichen ihn nach Süden zu haben.
Hexadisches Zahlensystem, Hexadik,
bei welchem die Werthe der Zahlenstel
len von der Hechten zur Linken nach
den Potenzen von 6 steigen. Es gibt
nur die Ziffern 1 bis 5; die Zahl 6 wird
10, die Zahl 12 wird 20 geschrieben.
Yergl. „dyadisches Zahlensystem“.
Hexaeder ist ein von 6 Vierecken be
grenztes Polyeder, das regelmäfsige ist
der Würfel.
Hexaeder, (Kryst) gehört zu dem re
gulären System (s. „Axen der Kry
st alle“ mit Fig. 135 bis 137).
Hexaederecken, (Kryst.) s. „Dode
kaeder“ pag. 319.
Hexaedrische Axen, s. „Axen, hexa-
edrisch e “.
Hexagon, s. v. w. „Sechseck“.
Hexagonale Säule, (Kryst.) sechssei
tige Säule ist ein gerades Prisma mit
2 regelmäfsig sechseckigen parallelen End
flächen und 6 rectangulären Seitenflächen,
12 rechtwinkligen gleichen Randkanten und
12 stumpfen Seitenkanten. Die Hauptaxe
ist die gerade Verbindungslinie zwischen
den Mittelpunkten der beiden Endflächen,
die 3 Nebenaxen verbinden die Mittel
punkte je 2 gegenüberliegender Seiten
flächen.
Hexagonales Krystallisationssystem
ist gleichbedeutend mit dem dreiundein-
axigen System (s. „Axensysteme der
Krystalle“ pag. 260).
Hexagonal- Dodekaeder, Hexagondode
kaeder ist in punktirten Linien, Fig. 147,
pag. 261, Bd. I. abgebildet. Es gehört
zu dem drei und einaxigen System. Es
hat 12 gleichschenklige gleiche Dreiecke
zu Flächen; 18 Kanten, von welchen 12
gleiche stumpfe Scheitelkanten AD, BD,
... und 6 gleiche in einer Ebene lie
gende Randkanten DH, HG ..., 8 Ecken,
von diesen sind 2 sechskantige Scheitel
ecken A, B und 6 vierflächige symme
trische Randecken.
Hexagonalsystem, s. v. w. „Hexa'
gonales Kry stallisationsSystem“.
Hexagonalzahlen, sechseckige Zahlen
sind die Reihe von Zahlen, deren Bil
dung das Sechseck zu Grunde liegt (vergl.
„Dekagon alzahlen,Dodekagonal-
zahlen“). Die Zahlenreihe ist
1 • 6 • 15 • 28 • 45 ....n(2n~ 1)
1. Differenzenreihe
5 9 13 17....
2. Differenzenreihe
4 4 4....
die Summe der ersten n Hexagonalzahlen
n (n + 1) (4 n — 1)
ist - -- — 7 3
Hexakisoctaeder, (Kryst.), Sech s m a 1 -
achtflächner. Er hat 48 Flächen in un
gleichseitigen Dreiecken, von denen im
mer 6 um jede der 8 Octaederecken sich
gruppiren, 72 Kanten und 26 Ecken.
Fig. 702.
Die Kanten sind dreierlei: 24 wie A,
von denen je 2 immer 2 Octaederaxen
oder Octaederecken mit einander verbin
den ; 24 wie B, von denen je 2 immer
2 Hexaederecken mit einander verbinden
und 24 wie C, welche die Octaederecken
mit den Hexaederecken verbinden.
Von den Ecken sind 6 wie a acht
flächig symmetrisch und liegen wie die
Octaederecken; 8 Ecken wie b, sechsflächig
symmetrisch, liegen wie die Hexaeder
ecken und 12 Ecken wie c vierflächig
symmetrisch.
Man hat von den Hexakisoctaedern 5