Elasticität.
Elasticità t.
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Elasticität.
so dafs die Excentricität
< 20624,8 = 3464 Secunden
s excentrischen Kreises be-
ist die Entfernung des Peri-
ler Sonne = 20297474 bis
üogr. Ml. Die Entfernung
von der Sonne 20990786
7 geogr. Ml. Die vorher an-
iilich noch nicht ganz be
igebende mittlere Entfer-
rde von der Sonne ist der
e Maafsstab (die Einheit = 1)
momischen Längen.
; ist die Eigenschaft eines
ers, dafs dessen Massentheile,
rch eine äufsere auf ihn ein-
aft verrückt worden, nach
3 der Kraft ihre frühere Stelle
hmen. Die E. ist also eine
inne wohnende Kraft, welche
igkeit der Verrückung seiner
als Widerstand entgegen-
igleich als thätige Kraft die
illung des natürlichen Orts
heile vollbringt; oder auch
it welcher die einzelnen Mas-
> Bestreben haben in dem
die Natur angewiesenen Ort
i.
die äufsere Kraft ist, desto
lie Länge, um welche die
in ihrem gegenseitigen Ort
rden und Kraft und Länge
mg sind proportional,
rper wird durch Zug ausge-
h Druck zusammengeprefst.
velche die Massentheile eines
das nfache ihrer natürlichen
' von einander entfernt, ist
gen Kraft, welche diese Mas-
— I einander nähert. Einen
n
l liefert die Wärme als aus-
aft.
nlich ein eiserner Stab von
/ bei der Temperatur von
!° vermehrt auf die Länge
- I gebracht wird, so wird
, wenn die Temperatur von
mindert wird, auf die Länge
geprefst werden, dafs
x -\ x — l
n
jide Kräfte hinfort genom
men, d. h. wird in beiden Fällen die Tem
peratur wieder auf T° gebracht, so ent
steht die ursprüngliche Länge l. Die
ersten t° Temperatur wirkten als Kraft
ausdehnend, die zweiten (— i°) Tempera
tur als Kraft zusammenpressend, beide
Kräfte sind als Wärmemengen von einerlei
Temperatur gleich grofs, folglich ist das
Gesetz richtig.
3. Wenn der Körper aus homogenem
Stoff besteht, so besitzt jedes einzelne
Massentheilchen desselben eine gleich
grofse E., daher verhalten sich zwei
Kräfte, welche n Theile und m Theile
desselben Stoffs um eine gleiche Länge
X ausdehnen oder zusammendrücken wie
m:n, nnd die in beiden Stoffen befind
lichen jenen Kräften gleichen E. verhal
ten sich ebenfalls wie m : n.
4. Es gibt keinen starren Körper, der
bis ins Unendliche ausgedehnt werden
kann; er zerreifst und zwar bei der
jenigen auf ihn einwirkenden Zugkraft,
welche seiner Cohäsionskraft gleich grofs
ist. Die E. in einem Körper hat also
ihre Grenze und diese liegt unterhalb
seiner absoluten Festigkeit.
Jeder Körper hat 2 Elasticitätsgrenzen.
Die erste besteht in dem Grade der Aus-
dehnsamkeit, dafs wenn dieser überschrit
ten, die Ausdehnung also darüber hinaus
vermehrt wird, die Massentheilchen nach
Hinfortnahme der Zugkraft sich zwar _ zu
sammenziehen, aber nicht wieder in ihre
natürliche Lage zurückkehren, sondern
in einer gröfseren Entfernung als vorher
von einander verbleiben. Wird die Aus
dehnung noch weiter getrieben, so ent
steht zuletzt ein Zustand, dafs bei Hin
fortnahme der Kraft gar kein Zurück
weichen der Massentheilchen statt findet
und diese Grenze kann mit dem Zustand,
in welchem der Körper eben zerreifsen
will, gleich gesetzt werden.
Innerhalb der ersten Grenze ist die E.
vollkommen, innerhalb der ersten und
zweiten Grenze unvollkommen. Wird
die erste Grenze bei einem Körper über
schritten, so hat der Körper seine na
türliche Structur verloren, er ist ein Kör
per von ganz anderer und untergeord
neter Beschaffenheit geworden.
Innerhalb der ersten Grenze könnte
demnach ein Baustück auf die Dauer be
lastet werden ohne dafs es mit der Zeit
an Tragfähigkeit verliert; mit Ueber-
schreitung dieser Grenze durch Belastung
wird seine Tragfähigkeit vermindert,
seine erste E.-grenze ist geringer als sie
vorher war und das Baustück mufs bis
zu derselben auf die Dauer entlastet
werden.
Dagegen lehrt die Erfahrung, dafs Ge
staltänderungen von Körpern unter Be
lastungen auf nur kurze Zeit lang mit
der Entlastung wieder verschwunden, je
doch unter denselben Belastungen lange
Zeit verbleibend ebenfalls verbleiben, so
dafs die Körper unter anhaltendem Druck
ihre ursprüngliche E. ganz oder zum
Theil verlieren. Die Bestimmung einer
E.-grenze der ersten Art oder für voll
kommen bleibende E. bei Körpern ist
also unsicher und es wird für die Trag
fähigkeit von Baustücken der Coefficient
für den Bruch zu Grunde gelegt (s. Bre-
chungscoefficient und Belastung).
Für die Untersuchung der Elasticitäts-
gesetze hfit man nach dem Vorschlag von
Thomas Young den Elasticitätsmo-
dul eingeführt. Dieser ist eine hypo
thetische Gröfse, nämlich diejenige Kraft
in Pfunden, welche erforderlich ist um
einen Stab von 1 pZoll Querschnitt von
der Länge / auf die Länge 21 auszudeh
nen oder auf die Länge kl zusammenzu
pressen , ohne dafs die Elasticitätsgrenze
überschritten wird, wenn also diese E.-
grenze solches gestattete. Man bezeichnet
diesen Modul mit E.
Die Länge l des Stabes ist gleichgültig,
denn die Kraft, nach der Längenrichtung
des Stabes angebracht wirkt zwar unmit
telbar nur auf das ihr zunächst befind
liche von ihr angegriffene Massenelement,
dieses aber pflanzt vermöge der nun er
haltenen der Kraft gleich grofsen Span
nung dieselbe Wirkung auf das ihm un
mittelbar vorhergehende Element fort,
dieses dieselbe Wirkung auf das ihm vor
hergehende dritte Element u. s. w., so
dafs die Kraft auf alle Massenelemente
des Stabes eine gleich grofse Wirkung
ausübt, die Länge des Stabes nnd die
Anzahl der Massentheilchen sei welche
sie wolle; und wenn die Kraft einen Stab
von der beliebigen Länge l um l oder
auf 21 ausdehnt, so geschieht dies da
durch, dafs jede 2 Massenelemente, die
der Länge nach neben einander um die
sehr kleine Länge X von einander ent
fernt sind um die Länge 2X auseinander
gerückt werden.
6. Ist E gegeben, so erhält man die
Kraft P, welche den Stab von 1 □Zoll
Querschnitt von der Länge L um die
Länge l, also auf die Länge L -f / aus
dehnt, nach dem Gesetz No. 1.
P:E=l:L
woraus P = j- E (1)
MJ
Ist l — —— L so erhält man P= — E (2)
n n