Full text: E - J (3. Band)

gkeit. 
der Quadrant 
sdrehte E. ist 
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Erdabplattung 
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Sowie nun dem 
igeschwindigkeit 
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hwindigkeit und 
Endgeschwindigkeit. 53 
Entgegengesetzte Gröfsen. 
leich jeder innerhalb der Bewegung statt 
abenden Geschwindigkeit. 
Eine verzögerte Bewegung kann so 
lange fortgesetzt werden bis die E. = 0 
wird. 
Bei beschleunigter Bewegung ist da 
gegen die E. eine ideelle Gröfse. Hat 
nämlich der Körper t Secunden lang sich 
bewegt, so ist die zu Ende der <ten Se- 
cunde erlangte oder die nach t Secunden 
stattfindende E. derjenige Weg, den der 
Körper in der folgenden (< + l)ten Se 
cunde zurücklegen w'ürde wenn er bei 
Beginn dieser (t + l)ten Secunde mit der 
erlangten Geschwindigkeit noch eine Se 
cunde lang gleichförmig sich fort 
bewegte. Der Art „Beschleunigung“ 
No. 3 gibt bei der Anfangsgeschwindig 
keit = 0 diesen Weg als E. nach Ver 
lauf von t Secunden an = 2Gl\ der wirk 
liche Weg in der (t + l)ten Secunde ist 
= 2G’f + G; man erhält also die E. einer 
gleichförmigen Bewegung, wenn man von 
dem Wege der folgenden Secunde die 
Beschleunigung abzieht. 
Fängt die beschleunigte Bewegung mit 
der (Anfangs-) Geschwindigkeit = c an, 
so ist nach Bd. I., pag. 355, Formel 8 
die E. = C = c + 2Gt; und dieser Weg 
würde in der folgenden (i + l)ten Se 
cunde durchlaufen werden, wenn mit dem 
Ende der (ten Secunde die Beschleuni 
gung G zu wirken aufhörte. 
Ist die Beschleunigung negativ, ist sie 
Verzögerung, beginnt die Bewegung mit 
der Geschwindigkeit C und wird nach 
Verlauf von i Secunden, wo die Ruhe noch 
nicht eingetreten ist, nach der E. gefragt, 
so ist diese ebenfalls der Weg, der in 
der folgenden Secunde gleichförmig zu 
rückgelegt werden würde, wenn also die 
Verzögerung während dieser Secunde zu 
wirken aufhörte. 
Der Weg in den ersten F Secunden ist 
= CT - GT 2 
der Weg in den ersten (7+1) Secunden ist 
= C(T+\)-G(T+l)‘ i 
folglich der Weg in der (T+l)ten Secunde 
= C—2GT—G 
Wird nun von diesem wirklichen Wege 
die Verzögerung (— G) fortgenommen, so 
bleibt der gleichförmig durchlaufene (grö- 
l’sere) Weg, d. h. die E. nach T Secun 
den = C — 2GT. 
Bei der ungleich veränderlichen Be 
wegung (s. diesen Art.: Bd. I., pag. 356) 
findet derselbe Begriff von E. statt. 
Endkanten in einem Krystall sind die 
Kanten, welche den Endecken zulaufen; 
die übrigen Kanten heifsen Seiten- 
kanten. 
Endlich ist dem Wortlaut alles was 
ein Ende hat. In der Mathematik hin 
gegen kann der Begriff endlich nicht 
wortgetreu genommen werden, weil sonst 
jede geschlossene Curve nicht endlich 
also unendlich sein würde. Unter end 
lich versteht man daher jede Gröfse, 
welche sich in einer bestimmten Anzahl 
von ihr gleichartigen Einheiten angeben 
läfst. Kreislinien, Ellipsen, Kugelober 
flächen u. s. w. sind en dliehe Gröfsen. 
Die Parabel ist nicht endlich, weil deren 
mögliche Länge in einer Anzahl von 
Längeneinheiten nicht auszusprechen ist. 
Jede Zahl rational und irrational ist 
endlich, weil ihr eine Einheit zu Grunde 
liegt, die eine bestimmte Anzahl mal sie 
begreift. Eine unendliche steigende arith 
metische oder geometrische Reihe ist so 
wohl in Anzahl der Glieder als in dem 
Werth unendlich; ist die Reihe abneh 
mend, so ist sie nur in der Anzahl ihrer 
Glieder unendlich in ihrem Werthe da 
gegen eine endliche Gröfse. 
Enneadisches Zahlensystem, neunthei- 
liges System, in welchem die Neun (9) 
als Ziffer fehlt und als kleinste zweiziffrige 
Zahl mit 10 bezeichnet wird (vergl. dode- 
kadisches Zahlensystem). 
Enneagon, s. v. w. neunseitige Figur, 
N e u n e c k. 
Enneagonalzahlen, neuneckige Zahlen 
(s. Endekagonalzahlen) haben das Neuneck 
zum Constructionspolygon; arithmetisch 
entsteht die Reihe folgender Art: 
7; 7; 7; 7 
1;’ 1 + 7; 1 + 2.7; 1+3-7; 1 + (n— 1)7 
hieraus die Enneagonalzahlen 
1; 2 + 7; 3 + 3-7; 4 + 6-7 |«(7n-5) 
oder 
1; 9; 24; 46; 
Enteckung (Kryst) ist die Fortnahme 
einer Ecke mittelst einer durch die diese 
Ecke bildenden Kanten hindurch geleg 
ten Fläche. Man denkt sich dieselbe an 
einem Krystall vorgenommen, wenn man 
die combinirte Form desselben aus einer 
einfacheren Form ableiten will. Ein Bei 
spiel hiervon gibt Bd. II., pag. 36 und 
37, Fig. 301 und 302, wo das Octaeder 
als durch fortgesetzte Enteckung des 
Hexaeders entstanden gedacht wird. Vergl. 
„ Ast u mp fungs flächen.“ 
Entfernung, s. v. w. Abstand. 
Entgegengesetzte Gröfsen. In allen
	        
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