Oelmühle,
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Ordinaten,
Kraft in dem Theilrifs der Daumenwelle
erforderlich.
F = (l + /itgß) V
Für diesen Fall ist lg ß-= 54° 1'50",
V = 380,96 Pfund, [x =’* = 0,07.
Daher V = 416,87 Pfund.
Reducirt man nun diese im Theilrifs
der Daumenwelle erforderliche Kraft auf
den Theilrifs des Drehlings, so ist nach
Eytelw. Statik §. 238
r3 _ 9 v arc Q + ^ 0* IQ cos (ß~ «) + Msin«] , r 2 Q 2 - fx\) 2 (0 2 + M 2 + 2 QM sinß)
/,2 — .,2 ,.2 ' T T9 ..2 „2
Für diesen Fall ist nun a = 2,4 = dem /x = -fo, p = £ = dem Halbmesser der Za-
Halbmesser vom Theilrifs des Drehlings, pfen, M = dem Gewicht der Welle nebst
r= 1,25 = dem Halbmesser der Daumen- Zubehör = 902,47 Pfund. Es ist näm-
welle, V, oder für die Formel Q = 416,87Pfd., lieh:
1. Das Gewicht des Holzes.
1. Welle 8 Fufs lang, 1 Fufs stark
2. Drehlingskränze 2} Fufs Halbmesser auswendig, 1| Fufs in
wendig, und ' s Fufs stark, 2 Fufs breit = (24 2 - 1£ 2 ) ^ . 2 . .
3. 8 Arme, ä l^Fufs lang, I \ und ¿Fufs stark = 8 • 1£.-,V h
4. 40 Stöcke 1^-Fufs lang, ^ im Radius = 1 £ • •. ~ . .
5. 1 Zugdaumen, im Durchschnitt f Fufs lang, T V Fufs im □
stark = f • tV • fV
Summa
Das Gewicht davon ist = 15,851 • 0,755 • 66 = 789,85 Pfund.
2. Das Gewicht des Eisens.
1. 4 Ringe =4*1.
2. 2 Zapfen = 2* • £ • £ . ^ ^ . T * ? .
Summa
= 6,285 Cubfufs.
= 6,053 „
= 1,666 „
= 1,717 „
= 0,130 ,
15,851 Cubfufs.
= 0,065 Cubfufs.
= 0,172 „
= 0,237 „
also das Gewicht = 0,237 • 66 • 7,2 =
112,62 Pfund, mithin der obige Werth
für M = 902,47 Pfund.
Um nun ferner « und ß zu bestimmen,
so ist ki sin q = km. Es ist aber km die
Entfernung des Mittelpunktes des Dreh
lings von dem Mittelpunkte des Stirn
rades = 2,25 Fufs festgesetzt. Ferner ist
ki = kl + li = 4,06 + 2,4 = 6,46
, . km 2,25 , n ,
x ki 6,46
Mithin « = mnl— 180° - inl = 180°- (90 - n) = 90° + n = 90°+ 20° 23' = 110° 23',
ß = 270°.
Opposition (Astr.), s. u. „Conjunc
tion und Aspecten“.
Ordinaten sind gerade Linien als Län
gen zu Bestimmung der verschiedenen
Punkte einer krummen Linie oder Fläche,
mit welchen diese selbst bestimmt wer
den. Die Ordinaten sind also zuerst selbst
ihrer Lage nach zu bestimmen, und dies
geschieht durch einen gegebenen festen
Punkt, eine durch diesen Punkt gerich
tete gerade Linie und Winkel zwischen
dieser Linie und den Ordinaten. Das
nähere Bestimmungsstück der Ordinaten
heifst Abscisse, Abscisse und Ordina
ten heifsen Co ordinaten.
Werden nun von dem gegebenen Punkt
als Anfangspunkt ab auf der durch
ihn liegenden Linie in Abständen Punkte
genommen und von diesen Punkten die
Ordinaten unter dem constant bleibenden
Winkel, also parallel unter einander nach
den zu bestimmenden Curven gezogen,
so ist die Linie mit den fortschreitenden
Abständen die Abscisse und das Coor-
dinatensystem heifst das der Parallel-
Coordinaten.
Bleibt aber der Anfangspunkt auch als
Fufspunkt der Coordinaten derselbe und
werden die Ordinaten unter verschiede
nen Winkeln mit der gegebenen durch