Full text: K - P (4. Band)

Oelmühle, 
216 
Ordinaten, 
Kraft in dem Theilrifs der Daumenwelle 
erforderlich. 
F = (l + /itgß) V 
Für diesen Fall ist lg ß-= 54° 1'50", 
V = 380,96 Pfund, [x =’* = 0,07. 
Daher V = 416,87 Pfund. 
Reducirt man nun diese im Theilrifs 
der Daumenwelle erforderliche Kraft auf 
den Theilrifs des Drehlings, so ist nach 
Eytelw. Statik §. 238 
r3 _ 9 v arc Q + ^ 0* IQ cos (ß~ «) + Msin«] , r 2 Q 2 - fx\) 2 (0 2 + M 2 + 2 QM sinß) 
/,2 — .,2 ,.2 ' T T9 ..2 „2 
Für diesen Fall ist nun a = 2,4 = dem /x = -fo, p = £ = dem Halbmesser der Za- 
Halbmesser vom Theilrifs des Drehlings, pfen, M = dem Gewicht der Welle nebst 
r= 1,25 = dem Halbmesser der Daumen- Zubehör = 902,47 Pfund. Es ist näm- 
welle, V, oder für die Formel Q = 416,87Pfd., lieh: 
1. Das Gewicht des Holzes. 
1. Welle 8 Fufs lang, 1 Fufs stark 
2. Drehlingskränze 2} Fufs Halbmesser auswendig, 1| Fufs in 
wendig, und ' s Fufs stark, 2 Fufs breit = (24 2 - 1£ 2 ) ^ . 2 . . 
3. 8 Arme, ä l^Fufs lang, I \ und ¿Fufs stark = 8 • 1£.-,V h 
4. 40 Stöcke 1^-Fufs lang, ^ im Radius = 1 £ • •. ~ . . 
5. 1 Zugdaumen, im Durchschnitt f Fufs lang, T V Fufs im □ 
stark = f • tV • fV 
Summa 
Das Gewicht davon ist = 15,851 • 0,755 • 66 = 789,85 Pfund. 
2. Das Gewicht des Eisens. 
1. 4 Ringe =4*1. 
2. 2 Zapfen = 2* • £ • £ . ^ ^ . T * ? . 
Summa 
= 6,285 Cubfufs. 
= 6,053 „ 
= 1,666 „ 
= 1,717 „ 
= 0,130 , 
15,851 Cubfufs. 
= 0,065 Cubfufs. 
= 0,172 „ 
= 0,237 „ 
also das Gewicht = 0,237 • 66 • 7,2 = 
112,62 Pfund, mithin der obige Werth 
für M = 902,47 Pfund. 
Um nun ferner « und ß zu bestimmen, 
so ist ki sin q = km. Es ist aber km die 
Entfernung des Mittelpunktes des Dreh 
lings von dem Mittelpunkte des Stirn 
rades = 2,25 Fufs festgesetzt. Ferner ist 
ki = kl + li = 4,06 + 2,4 = 6,46 
, . km 2,25 , n , 
x ki 6,46 
Mithin « = mnl— 180° - inl = 180°- (90 - n) = 90° + n = 90°+ 20° 23' = 110° 23', 
ß = 270°. 
Opposition (Astr.), s. u. „Conjunc 
tion und Aspecten“. 
Ordinaten sind gerade Linien als Län 
gen zu Bestimmung der verschiedenen 
Punkte einer krummen Linie oder Fläche, 
mit welchen diese selbst bestimmt wer 
den. Die Ordinaten sind also zuerst selbst 
ihrer Lage nach zu bestimmen, und dies 
geschieht durch einen gegebenen festen 
Punkt, eine durch diesen Punkt gerich 
tete gerade Linie und Winkel zwischen 
dieser Linie und den Ordinaten. Das 
nähere Bestimmungsstück der Ordinaten 
heifst Abscisse, Abscisse und Ordina 
ten heifsen Co ordinaten. 
Werden nun von dem gegebenen Punkt 
als Anfangspunkt ab auf der durch 
ihn liegenden Linie in Abständen Punkte 
genommen und von diesen Punkten die 
Ordinaten unter dem constant bleibenden 
Winkel, also parallel unter einander nach 
den zu bestimmenden Curven gezogen, 
so ist die Linie mit den fortschreitenden 
Abständen die Abscisse und das Coor- 
dinatensystem heifst das der Parallel- 
Coordinaten. 
Bleibt aber der Anfangspunkt auch als 
Fufspunkt der Coordinaten derselbe und 
werden die Ordinaten unter verschiede 
nen Winkeln mit der gegebenen durch
	        
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