p.
7T, die Verhältnifszahl des Kreisumfangs
zum Durchmesser. Indem Art. „Arcus“,
No. 2, pag. 108 ist angegeben’, wie diese
Zahl auf dem Wege der geometrischen
Construction nach und nach immer an
nähernder gefunden werden kann, wenn
man regelmäfsige Vielecke von gleich
vielen Seiten in und um die Kreislinie
beschreibt, deren Seitenzahl wiederholent-
lich verdoppelt, aus den Umfängen der
jedesmaligen iVecke die der 2 IV ecke be
rechnet und somit immer zwei nähere
die Länge des Umfangs einschliefsende
Grenzen erhält.
In demselben Art. No. 17 und 18, pag.
114 und 115 sind aus den als allgemein
gültig erwiesenen Reihen für arc • sin x
und arc • tg x zwei ziemlich convergirende
Reihen für n entwickelt.
Eine Zusammenstellung der numeri
schen Werthe für n, für Brüche und Wur
zeln von n und deren Logarithmen be
findet sich in dem Art. „Kreis“, No. 11,
pag. 95.
Paar. Ein Paar ist eine Anzahl von
zweien gleichartigen Gröfsen.
Pallas (Y). Einer der kleinen Plane
ten zwischen den Bahnen des Mars und
des Jupiter, der sechste der oberen Pla
neten. Seine gröfste Entfernung von der
Sonne ist 71, seine kleinste 43, seine
mittlere 57 Millionen Meilen. Seine gröfste
Entfernung von der Erde 91, seine kleinste
24 Millionen Meilen. Die Neigung seiner
Bahn gegen die Ekliptik 34° 35' 49,1";
die gröfste unter allen Planeten; die Ex-
centricität = 0,24199 der halben grofsen
Axe = 2,77263 halbe Erdbahnaxen. Sein
siderisches Jahr, (Umlaufszeit) = 1686 Tage
6 Stunden; seine mittlere tägliche side-
rische Bewegung = 768,55421 Secunden,
Länge des Perihels 121° 5' 0,5”; Länge
des aufsteigenden Knotens 172° 38’ 29,8”.
Die Pallas erleidet vom Jupiter nicht un
bedeutende Störungen, weshalb die Orte
der Pallas aus den Elementen nicht zu
verlässig anzugeben sind. Der Durch
messer der Pallas hat 440 bis 460 Meilen.
Pantograph, der bekannte sogenannte
Storchschnabel, ein Instrument, mit wel
chem man Figuren in demselben oder
auch in einem beliebig verjüngten Maafs-
stabe abzeichnet, blofs dadurch, dafs man
die abzuzeichnenden Linien mit einem
Stift überfährt. Es wird nämlich ein Sy
stem von gelenkigen Stäben um einen
festen Dorn drehbar befestigt; auf der
einen Seite des Dorns ist ein Weiserstift,
auf der anderen Seite ein Zeichnenstift
in einen der Stäbe eingesteckt und das
Ganze so zusammengesetzt, dafs beide
Stifte in einem zu wählenden Verhältnifs
der Abstände vom Dorn mit diesem im
mer in einer geraden Linie verbleiben,
so dafs in diesem Längenverhältnifs die
Figur auch abgezeichnet wird.
Parabel (vergleiche die Art. „Ellipse
und Hyperbel“) ist eine Linie der
zweiten Ordnung oder eine Curve der
ersten Klasse, indem sie einer Gleichung
vom zweiten Grade zugehört; ferner ist
sie eine Kegelschnittslinie. Aus beiden
Gesichtspunkten, dem analytischen und
dem synthetischen oder dem arithmeti
schen und dem geometrischen ist sie be
reits in diesem Wörterbuch behandelt.
In dem Art. „Curven“, III. Abthei
lung, pag. 172 ist die der ganzen Klasse
von Curven zu Grunde liegende allge
meine Gleichung (1) aufgestellt:
ay 2 -j- bxy + cx 2 -(- dy + ex + f = 0 (1)