y = C \ln (ü -fi ]/c 2 + ® 2 ) — lnc\ = cln
Nun ist aus Gleichung 6:
» = ]/2ca? +
Diesen Werth in Gleichung 7 substi-
tuirt, gibt
c + x + ]/2 cx-\- x*
welches die gesuchte Gleichung der ge
meinen Kettenlinie ist.
Ist die Lage des Scheitels und der Auf-
hangepunkte der Kettenlinie gegeben, so
seien h und l die Coordinaten des einen
Aufhangepunkts, den Scheitel wiederum
als Anfangspunkt der Coordinaten genom-
oder \2ch -f A 2 = ce c — c — h
21 J_
2ch + h! 3 = c 2 e c -f c* + h 2 — 2c 2 e c — 2 che c + 2ch
folglich reducirt und mit c 2 dividirt:
welches zur Bestimmung von c die Ex
ponentialgleichung ist, welches nur durch
°roberechnungen geschehen kann.
Man pflegt daher behufs der Anwen
dung der Kettenlinie die entgegenge
setzte Bestimmung zu machen, nämlich
für h auf einander folgende Vielfache von
c anzunehmen und dadurch zu bestim-
welches Vielfaches h von c ist.
Man erhält nämlich aus der letzten Glei
chung
Setzt man nun — =»», so findet man
durch diese letzte Gleichung unmittelbar
h
für — eine bestimmte Zahl; diese sei n,
c
so dafs man hat h = nc und l = mc; da-
, l 711
her — = —
h n
Setzt man nun für m nach einander
die Werthe 0,1; 0,2 u. s. w. so bestim
men sich hierdurch entsprechende Werthe
für n und auch für Bringt man
n h
nun diese zusammengehörigen Werthe in
eine Tabelle, die so weit fortgesetzt wird,
dafs die Werthe von ~ a ü 0 diejenigen
ft
Fälle begreifen, welche in der Ausübung
für das Verhältnifs von h und l Vorkom
men , so darf man in einem besonderen
Fall wo h und l gegeben sind, nur den
Quotient 4- bestimmen, diesen in der
h
Tabelle aufsuchen, so findet man die ihm
entsprechenden Werthe von m und n.
Oder
l = tnc und h = nc
Dividirt man nun / durch m oder
durch n, so erhält man für den vorlie
genden Fall den erforderlichen Werth