Körperberechnung.
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Körpertrigonometrie.
J des schief abgekürzten dreiseitigen
a + b + c
Prisma = g • A
wenn a, b, c die Seitenkanten, A den
Inhalt des normal auf die Kanten ge
nommenen Querschnitts bedeutet.
J einer Pyramide ist = jAh
J eines Kegels ist £ Ah = frzr z h
J einer gerade abgekürzten Pyramide
= i t {A + VAB + ß)h
wenn ß der Inhalt der zweiten Endfläche
ist.
J eines gerade abgekürzten geraden
Kegels = + VÄB + ß 2 ) h
= y (r 2 + »*? + P 2 ) *
wenn q den Halbmesser der zweiten
Endfläche des Kegels bedeutet.
J einer Kugel ist
Einer der wichtigsten Sätze als Hülfs-
satz zur Beweisführung stereometrischer
Lehrsätze ist folgender:
Sind zwei Körper zwischen zwei pa
rallelen Ebenen begriffen und so be
schaffen, dafs die mit diesen Ebenen pa
rallel genommenen Durchschnitts-Ebenen
derselben immer dasselbe Yerhältnifs zu
einander haben, so stehen die Inhalte
beider Körper in demselben Yerhältnifs.
Denn man theile den Abstand der pa
rallelen Endebenen beider Körper, oder
wenn diese in Spitzen oder Rundungen
ausgehen, die parallelen Ebenen, welche
die beiden Körper zwischen sich begrei
fen, in eine beliebige Anzahl gleicher
Theile und führe durch die Theilpunkte
Ebenen, die mit jenen parallel laufen.
Zwischen je zwei nächstenDurchschnitts-
ebenen construire man um jeden Körper
zwei normale Mäntel, von denen der eine
über dem Umfang des einen aufwärts,
der andere unter dem Umfang des an
deren abwärts gerichtet ist, so wird in
jedem Körper der von dem einen Um
fang eingeschlossene Körper gröfser, der
von dem anderen Umfang eingeschlos
sene Körper kleiner sein, als der zwi
schen beiden Durchschnittsebenen befind
liche Theil der zu vergleichenden beiden
Körper.
Nun verhalten sich aber prismatische
Körper (also auch die construirten) von
gleicher Höhe wie ihre Endflächen, daher
Haben diese Körper, deren Endflächen
dieselben Durchschnittsebenen der gege
benen Körper sind, immer ein und das
selbe Verhältnifs. Folglich werden auch
die Summen aller inwendigen Körper,
so wie die aller auswendigen bei beiden
zu vergleichenden Körper immer dasselbe
Verhältnifs haben.
Da man nun durch Vermehrung der
Theile in dem Abstande beider zuerst
genannten Parallelebenen den Unterschied
der Summen der inwendigen und aus
wendigen Körper beliebig klein machen
kann, so folgt, dafs auch die zwischen
begriffenen Körper dasselbe Verhältnifs
wie jene Summen haben müssen. D. h.
wie die Durchschnitte dieser Körper mit
Ebenen, die den begrenzenden Parallel
ebenen parallel laufen.
Hieraus folgt, dafs wenn in beiden
Körpern die im Satz gedachten Durch
schnittsebenen in beiden Körpern einzeln
gleich grofse Durchschnitte bilden, die
Körper selbst einander gleich sind.
Ferner, dafs wenn drei Körper zwischen
zwei Parallelebenen begriffen sind und
eine solche Gestalt haben, dafs wenn
man dieselben mit einer jenen Ebenen
parallelen Ebene schneidet, der Durch
schnitt in dem einen Körper immer gleich
ist der Summe der Durchschnitte in den
beiden anderen Körpern, alsdann auch
jener Körper gleich ist der Summe der
beiden anderen Körper.
Dieser Hülfssatz heifst nach seinem
Urheber der Cavallerische Grund
satz, weil Cavalieri ihn ohne Beweis
aufgestellt und angewendet hat.
Körperdreieck, s. v. w. „dreiseitige
Ecke,“ s. „Ecke“ No. 1, Erklärung,
die übrigen No. 2 bis 18 Lehrsätze, No.
19 bis 26 Aufgaben und Construktionen;
mit Fig. 590 bis 599. S. „Körpertri
gonometrie.“
Rörperecke, s. v. w. Ecke, s. „Ecke“.
Körpermaafs, s. v. w. „Cubikmaafs“,
s. d.
Körpertrigonometrie ist die Bestim
mung des Zusammenhangs zwischen den
Seiten und Winkeln der Körperdreiecke
durch Anwendung der Lehren der ebenen
Trigonometrie. Die Körpertrigonometrie
unterscheidet sich von der ebenen, dafs
die in Betracht kommenden Winkel der
ebenen Dreiecke, welche zu einem Kör
perdreieck gehören, nicht in einer Ebene
liegen.
Anmerk. In den folgenden Unter
suchungen ist zu Erleichterung des Ver
ständnisses die Anordnung getroffen, dafs
bei Bezeichnung einer Körperecke (Fig.
738)
1) Die 3 Buchstaben, welche die Vor
derpunkte der drei Kanten bezeichnen
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