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Kiepert, Siebzehntheilung des Lemniscatenumfangs.
Das Additionstheorem von cpu ist ausgedrückt durch die Formel
(«o
und deshalb ist
(p(u-\-v)
(pu |/l—cp*v -J- cpv l 1—(p*u
1 (p 1 u cp ' 2 V
(7.) cp (2w)
2(pu}/\—(p*u
1 -j-Cp*U
§.2. Zurückführung der Aufgabe auf die Lösung einer Gleichung
vierten Grades.
Um den Lemniscatenumfang in siebzehn gleiche Theile zu theilen,
müssen wir die Werthe von cpu = r aufsuchen, für welche
4 k(o
17
(k = 1, 2, 3, ...16)
oder
(8.) u
2 kio
2k(o ,4 .»•. 4 a *\ 2kco 2kco
_ rr (l +4i+ l-4 i ) = T - 3T + 1T5 .
Ist uns also (p (^—■—) bekannt, so können wir daraus und aus der conjugirt
complexen Grösse <?( mi ^ Hülfe von Formel (6.) sehr leicht
construiren.
Es sei nun w defmirt durch die Gleichung
(9.) cpw — + (p (4wi) — + icp (4mj),
dann muss
w — + 4*m + 2Acu-f 2/W
sein, oder
2Aw -|- 2 pcü'
(10.)
w
l-j-4*
Umgekehrt wird die Gleichung (9.) stets befriedigt werden, wenn wir für w
irgend einen der Werthe setzen, die durch Gleichung (10.) dargestellt sind,
z. B. auch wenn wir setzen
2 kn
w
(ä = 1, 2, 3, . . . 16).
1-4-4* ’
Dies sind 16 Werthepaare, also im Ganzen 32 Werthe von w, denen alle
anderen bis auf eine ganze Periode gleich sind. Weil nämlich