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2 Kiepert, Elliptische Integrale erster Gattung.
glückt, ganze Geschlechter von solchen algebraischen Curven
zu finden.*)
§ 1.
Bei allen diesen Curven hat der Modul einen singu
lären Werth; man kann aber eine Schaar von derartigen
Curven, die allerdings nicht algebraisch sind, finden, so
dass zu jedem Modul des elliptischen Integrals eine be
stimmte Curve -gehört. Diese Curven sind vollständig ge
geben, wenn man die Bedingung hinzufügt, dass die Ab-
scisse x gleichzeitig die Amplitude des elliptischen Integrals
sein soll, denn wir haben dann die Curven definirt durch
die Differentialgleichung
(i.) dx 2 + dy* = -—
y ’ 1 J 1 — k 2 sm 2 x
oder
7 0 k 2 sin 2 xdx 2
dy - _ 1 _ k 2 sin 2x
Zur Integration dieser Gleichung setzen wir, da k
stets zwischen 0 und 1 liegt,
2
k =
also
ic — c v — m
und 4cosx=\e—e \e— e /
V -v
\e-f-ß j d
! +
C — C \ 2
4 \e e f
x ) L. Kiepert, de curvis quarum arcus integralibus ellipticis
primi generis exprimuntur. Berolini 1870. Ferner vergi. Ueber
eine geometrische Anwendung der complexen Multiplication der
ellipt. Functionen. Borchardt’s Journal Bd. 74 p. 005—314, und
Curven, deren Bogen ein elliptisches Integral 1. Gattung ist. Bor
chardt’s Journal Bd. 79 p. 304 — 323.
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