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Kiepert, über Minimalflächen.
metrische Bedeutung haben. Hier folgt aus den Gleichungen (19.) für die
eine Schaar
(29.)
sin (p = ±
sin (k! x)
cos(fci/) ’
und für die andere Schaar
_ , sin(fey)
1 ~ cos (k'x) ’
(29“.)
sin cp — +
sin (Ary)
cos (k'x)
sin (k r x)
>U ~ ~ cos(kyj
§• 8.
Nach §. 6 Abhandlung I. wird für beide Flächenschaaren
2 11 —V
,0^ COS ¿1
' ^ 2^ KL ~ <dujv 1—Assiri 9 am (£,&) — Ä ,s sin 2 am(^, k') 1
also
1
w
Sind ferner a } ß, y die Winkel, welche die Normale in einem Punkte
x, y, z der Enneperschen Flächen mit den drei Coordinatenaxen bildet, so
wird nach §. 3. Abhandlung I.
cos cf = — sin am ä) JsLm(rj, Ar'),
cos/? = sinam(^ k’) Jam (|, ä),
cos^ —• — cosam(£, &)cosam(?7, k').
Nun sind aber
x' — x ± p cos cf, y'= y ± Q cos ß, 2'=3±pC0S/
die Coordinateli der dem Punkte x, y, z entsprechenden Punkte auf der
Krümmungsmittelpunktsfläche, also haben wir mit Berücksichtigung der
Gleichungen (16.)
i 2 kx — 2kx + Sh (24'#),
(31.) 2k'y' = 2* , y±Sh(2*'y),
(2 kk'z = 2kk'z + sin(2M'a).
Diese Gleichungen zeigen, dass x nur von x, y' nur von y, und z
nur von z abhängen, d. h. jeder ebenen Curve der Enneperschen Minimal
flächen, deren Ebene zu einer der drei Coordinatenebenen parallel ist, ent
sprechen auf der Krümmungsmittelpunktsfläche zwei Curven in parallelen Ebenen.