Kiepert, zur Transformationstheorie der elliptischen Functionen.
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mich Herr Weierstrass schon vor einigen Jahren aufmerksam machte, indem
er mich sogar veranlasste, die Gleichung auszurechnen, der
(pu — (&u —
f(n)
/ 4(0 \+
K-r-J)
genügt. Diese Gleichung hat bekanntlich die Form
(36.) (# 2 +a) 5 (îc 2 +5«) +106 (ad-f «) 3 +4c7 2 +«) + 56 2 — 4ac = 0,
und man erhält in diesem Falle
j 4Ja = p'up'"u — {p"iif, A*.b — ip' ììf— A aip' uf p" u,
) 4^/ 6 c = — (216#? M6 +p m p'")p n + (774^?' 12 + 2p' s p" 3 ) /Jap" 2
-(81^' 12 +1030^V' 3 +^V' ü )^ 2 « 2 +( 160 F ,8 +600F'V' ,3 )^ 3 «y'
( -iSOp'^mp'^J^a^p" 2 .
Herr Weierstrass hoffte, diese Resolvente zur Auflösung der allgemeinen
Gleichungen fünften Grades verwenden zu können, es scheint dabei aber
die Auflösung einer Hülfs-Gleichung vierten Grades unvermeidlich zu sein,
wenn man jenes Ziel erreichen will.
Vielleicht ist eine der andern Functionen f[u) zu diesem Zwecke
besser zu gebrauchen.
Darmstadt, im Januar 1879.
Während des Druckes habe ich die angegebenen Methoden benutzt,
um noch die Transformationsgleichungen für n = 13, 17 und 19 zu be
rechnen. Sie lauten
für n = 13
z/ 14 /* 28 +13[2z/ ,3 / ,2(, +25^ 1 7‘ 24 +196^ ,1 /* 22 +1064z/ 1 7 2 °+4180^ 9 / ,,s +12086z/ 8 /‘ 16
+ 25660z/ 7 /■ 14 +39182^ 6 /‘ 12 +41140^7 10 -f27272z/ 4 /‘ 8 +9604z/ 3 f+1165^7 4 ]
4|(-12^) 3 +746z/|f+13 = 0,
für n — 17
z/ 2 Y 36 +17[10J 2 Y 3(, +2.12^z/ , 7 m +751^ 1 V 24 +184.12^z/ 13 /' 20 +25740z/ 12 /‘ 18
+ 17.(12^) 2 z/ 1 Y 16 -f8780.12^^Y 4 +323903z/ 8 / ,12 -1474.(12^) 2 z/ 6 /‘ 10
+99128.12^ 2 z/7 8 + ¡20 (12^) 3 -592310 Y A 3 f+481. (12^) 2 A 2 f 4 ]
+ |-(12^ 2 ) 4 +994.12^^|f+17 - 0,
xx. »jcuiuLci, meorie aer UDernactien zweiter
Ordnung und der Raumcurven dritter Ordnung
als Erzeugnisse projectivischer Gebilde. Nach
Jakob Steiners Principien auf synthetischem
Wege abgeleitet. Leipzig, Teubner, 1880. 720 S.
gr. 8°. M. 16.
Jakob Steiner sagt in der Vorrede zu seinem
Hauptwerke „Systematische Entwickelung der Ab
hängigkeit geometrischer Gestalten” (Berlin i832), dass
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Gründlichkeit und mit dem Zwecke entsprechender
Vollständigkeit zu einem organischen Ganzen zu
sammengestellt, sodass das mathematische Publikum
dem geschätzten Herrn Verf. zu aufrichtigem Danke
für sein schätzbares Werk verpflichtet ist.
An diesen Dank sei noch die Bitte geknüpft,
dass Herr Sch. dem vorliegenden Buche noch manche
Fortsetzung folgen lasse.
Hannover. L. Kiepert.