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Kiepert, zur Transformationstheorie der elliptischen Functionen.
wobei wieder alle Grössen mit negativen Indices gleich Null zu setzen
sind. Die Richtigkeit der Formel (20.) beweist man wieder durch den
Schluss von n auf »+1, indem man die Relationen
(21.) (»+1) = ^ 2 (») + ^i_ i(»)+^-a-iW-fe-2W
berücksichtigt.
Wesentlich ist es, dass die gegebenen Formeln ebenso für alle
negativen ganzzahligen Werthe von n gelten wie für positive; ja, sie bleiben
sogar noch richtig für gebrochene Werthe von n.
Um noch andere Relationen zwischen den Grössen H x (ri) herzuleiten
und um Anwendungen der gegebenen Formeln zu machen, möge zunächst
eine (auch für spätere Zwecke nothwendige) Umformung der Gleichungen
vorgenommen werden, welche in Abhandlung 1. zur Transformation der
elliptischen Functionen dienten.
Ist n eine von 2 und 3 verschiedene Primzahl, so wurde damals
(S. 202) eine Function
definirt, deren Quadrat einer leicht zu bildenden Gleichung (rc-l-l) ten Grades
genügt. Dabei sind die Coefficienten ganze, ganzzahlige Functionen von
g 2 und # 3 , dividirt durch eine Potenz von
(23.) J = g\-21gl
Die übrigen Wurzeln dieser Gleichung sind
2üJ \ ? / n—1
(24.) f; = c
ö ( I...U v — OJ
)a\—
■ n ' ^ n
wobei
(25.) cu = «/-f-24 reu
ist und r alle Werthe von 0 bis n — 1 annimmt.
Man kann aber für die Grössen f und f r noch eine andere Bedeutung
angeben. Sind nämlich D und D r die Grössen, in welche d bei Ver
tauschung der primitiven Perioden 2<u } 2tu' mit -™, 2tu' oder mit 2^
übergeht, so wird