über eine Resolvente derjenigen algebraischen Gleichung etc.
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Diese Ausdrücke kann man nach Potenzen von h entwickeln
und findet daraus unmittelbar die Jaco bi’sehen Relationen. Be-
zeichnet
man
nämlich
mit ß einen
beliebigen Nichtrest von
wird
(52.)
• /0+
/;+
f 2 + * • • +
= e f m V»,
! /0+ £
r?f t + e-
*pf a + • + = 0
und
(53.)
j/;+
n+
K + --- +
imni
fLi = e f&sjn,
fl + + e + • • • +
0.
Durch Entwickelung der Größen und fl a , oder noch besser
der Größen
M—1
fS+Tf:
Zw
r —0
nach Potenzen von Ji kann man jetzt auch die Gleichung, welche
zwischen den Größen /*, </ 2 , g 3 besteht, verhältnißmäßig leicht bilden.
In der Gleichung
f 2n+2 +Qj 2n + g 2 /' 2 ” -2 +' * + = o
haben nämlich die Coefficienten g a die Form
®a_
A“i
wo a, die größte
ganze Zahl zwischen ¿a(w —1) und { 2 an ist, während eine ganze
Function von g 2 und g 3 mit ganzzahligen Coefficienten ist, welche in
dem Sinne honiogen vom Grade 6a,— i(w—l)a ist, daß man g 2 als
eine Größe zweiter und g 3 als eine Größe dritter Dimension be
trachtet. Da nun noch s a dieselbe Form haben muß wie g ß , und
g 2 , g 3 auch nach Potenzen von Ji entwickelt werden können, so lassen
sich die fehlenden Zahlcoefficienten leicht mit Hülfe der Newton-
scheu Formeln finden.
Durch dieses Verfahren , das ich in Abh. 1 (§ 5) und Abh. 3
näher besschrieben habe, ist es mir geglückt, die zu den Nennern
n = 5, 7, 11, 13, 17, 19, 23, 29
gehörenden Gleichungen für die Größe f zn bilden. Durch Einfüh
rung der Bezeichnungen
L = QTf,
Jh_ Y
Q 8 ’ ‘ 3
Jh_
Q 12
lassen sich diese Gleichungen noch etwas vereinfachen. Ich be
schränke mich in diesem Auszuge darauf, nur die zu den Nennern
n — 5 und n = 7 gehörenden Gleichungen für die Größe L anzu-
Nachrichten von der K.G. d. W. zu Göttingen. 1885. Nr. 8. 21
Mathematische Wissenschaften.
H. Schröter, Theorie der Oberflächen zweiter
Ordnung und der Raumcurven dritter Ordnung
als Erzeugnisse projectivischer Gebilde. Nach
Jakob Steiners Principien auf synthetischem
Wege abgeleitet. Leipzig, Teubner, 1880. 720 S.
gr. 8°. M. 16.
Jakob Steiner sagt in der Vorrede zu seinem
Hauptwerke „Systematische Entwickelung der Ab
hängigkeit geometrischer Gestalten” (Berlin i832), dass
zwischen dem
von Herrn
fl. Hannover
h der Unter
er, wie vor
mag. Herr
den und Be-
auch Mafs-
fetrachtungen.
ihl von inter-
t werden, die
chungen über
* m Kegel, über
Hyperboloid,
Durchmesser
Focalkegel-
jften, über die
mg u. dgl. m.
bn Stoffes sehr
bl auch zuzu-
;rr Verf. auf die Unter-
^ .er Ordnung und der
Raumcurven dritter Ordnung beschränkt hat. Nur
im letzten Paragraphen findet sich eine kurze An
deutung über das Vorkommen einer Fläche dritter
Ordnungp insofern 1 sleaer geometrische Ort für die
Pole einer Ebene in Bezug auf die sämmtlichen
Flächen eines Flächenbündels zweiter Ordnung ist.
Dagegen sind alle Untersuchungen, welche sich aut
die Flächen zweiter Ordnung und auf die Raum
curven dritter Ordnung beziehen, mit rühmenswerter
Gründlichkeit und mit dem Zwecke entsprechender
Vollständigkeit zu einem organischen Ganzen zu
sammengestellt, sodass das mathematische Publikum
dem geschätzten Herrn Verf. zu aufrichtigem Danke
für sein schätzbares Werk verpflichtet ist.
An diesen Dank sei noch die Bitte geknüpft,
dass Herr Sch. dem vorliegenden Buche noch manche
Fortsetzung folgen lasse.
Hannover. L. Kiepert.