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L. Kiepe kt.
W, =
2 p, co -f- 2 qfco’
so ist pu eine symmetrische Function der Grössen
PK), p(2w,), . . . p{[n—\)w^)
und wird sich gar nicht ändern, wenn man w y mit rw x vertauscht,
wenn nur r zu n relativ prim ist, denn die Zahlen
r, %r, 3r, . . . (n—l)r
geben modulo n die Reste
1,2,3,...w — 1,
nur in anderer Ordnung. Es liefern daher je zwei Grössen w x und
w 2 dieselbe Transformation, wenn
w 2 — rw i -\~2Xco-\-2fico'
und r relativ prim zu n ist, so dass die Anzahl der Werthe von r
gleich cp(n) ist. Die Anzahl aller Grössen w Xf welche modulo 2 co, 2 cd
nicht congruent sind, ist aber nach den Untersuchungen des ersten
Abschnitts gleich cp (n) T(n), folglich kann die Anzahl der von einan
der verschiedenen Transformationen n len Grades höchstens gleich
T{n) sein.
In Uebereinstimmung hiermit wird später der Satz bewiesen wer
den, dass die Grössen, welche bei der Transformation n ten Grades auf-
treten, sämmtlich rationale Functionen von einer Grösse sind, ivelche
von einer Besolvente T(n) ten Grades abhängt.
§ 6.
-
CO
Es liegt nahe, bei der Transformation der elliptischen Functionen
die in dem vorhergehenden Paragraphen charakterisirte Grösse B x
(resp. Gf) als Hülfsgrösse einzuführen, durch welche die anderen bei
der Transformation auftretenden Grössen, nämlich 6r 2 , 6r 3 , ... G m
und die Invarianten g 2 , g s der transformirten Function p u, sich
rational ausdrücken lassen. Dies ist auch in der That die Absicht
von Herrn Weierstrass gewesen (vergi. F. Müller, de transforma
tione functionum ellipticarum. Berlin 1867). Die Resolvente, deren
Wurzel B x (resp. Gf) ist, wird aber nicht einfach genug, weshalb es
nützlich erscheint, noch andere Hülfsgrössen aufzusuchen. Es sei nun,
gleichviel ob n — 2m -}- 1 oder n = 2m -j- 2 ist,
(22)
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