Zur Theorie der elliptischen Functionen.
423
auf tritt, muss sich also gegen entsprechende Factoren im Zähler fort
heben, so dass die ganzen symmetrischen Functionen der n-f-1 Grössen
/-2 unter Anwendung der angedeuteten Relationen sogar ganze sym
metrische Functionen der Theilwerthe des reducirten Systems werden.
Daraus kann man also nach Satz IV in § 2 schliessen, dass die Coeffi-
cienten der Gleichung (n + l) ten Grades, von welcher f~ 2 abhängt,
sogar ganze rationale Functionen von g 2 und g% sind.
§ 17.
Die n _[_ i Wurzeln der /“-Gleichung. Jacobi’sche .Relationen.
Um die n -j- 1 Wurzeln der/-Gleichung zu erhalten, beachte man,
dass P eine cyklische Function der m Theilwerthe w le “ Grades
P
C3
p
p
ist.
Setzt man jetzt für To die n -j-1 Werthe
co, co', co' -{- 24 co, ca', -f- 48 co, • • co' 24 (n -
1)«,
so wird das vollständige System der Theilwerthe n ten Grades erschöpft.
Bezeichnet man also die n -j- 1 Wurzeln der /-Gleichung mit
/2 f 2 f 2 f 2 f 2
'<*>’/ 0 ?/l ’ /2 ? - -•/ w _i >
so ist nach Gleichung (35)
«fc.-O
(136)
L =
Q n 0», w’)
(l-h 2nr )
2 v\n f
(—)
\ n /
mit
wobei h den Werth e hat. Vertauscht man jetzt
p( 2ca ~h——), so geht f x in fr über. Nun ist aber
p (u | co, co') = p (u | co' + 24reo, — ca),
weil sich pu gar nicht ändert, wenn man die primitiven Perioden
2ca, 2ca' durch die äquivalenten Perioden 2pco -f- 2qco', 2p co -f 2q co'
ersetzt. Es geht also / w in f r über, wenn man
P
Qn ca, ca') mit p
2 co'—|- 48 reo
co' —{— 24 r co, — ca)
vertauscht, d. h. man hat in die Grössen ca'-f 24rca, —ca an die
Stelle von ca, ca' zu setzen. Dadurch erhält man also
fr =
«0
co -f- 24 r co
, — ®)
Qn (aj'-(-24rco, — co)
28 :
■f x
Ü)
r*j<3 —
¿7
296
stehen werde,
indre in Ver-
diesen sieben
sodass der
hnbrechenden
lbst zur Aus-
irde sein Plan
ritt gefördert,
■ rren Schröter
rend das vor-
ichluss dessen
atischen Ent-
r behandelten
amals bekannt
aufser den
rrühren, alle
flete publiciert
sichtet und zu
Zum grofsen
;en des Herrn
lche das Werk
zwischen dem
von Herrn
ifl. Hannover
h der Unter-
ser, wie vor
mag. Herr
»den und Be-
auch Mafs-
Jetrachtungen.
ahl von inter-
t werden, die
ichungen über
en Kegel, über
Hyperboloid,
Durchmesser
Focalkegel-
iften, über die
jung u. dgl. m.
en Stoffes sehr
lol auch zuzu-
Mathematische Wissenschaften.
H. Schröter, Theorie der Oberflächen zweiter
Ordnung und der Raumcurven dritter Ordnung
als Erzeugnisse projectivischer Gebilde. Nach
Jakob Steiners Principien auf synthetischem
Wege abgeleitet. Leipzig, Teubner, 1880. 720 S.
gr. 8°. M. 16.
Jakob Steiner sagt in der Vorrede zu seinem
Hauptwerke „Systematische Entwickelung der Ab
hängigkeit geometrischer Gestalten” (Berlin 1832), dass
, \ *. . :j
% 3/ *. I/O
schreiben ist, dass sich der Herr Verf. auf die Unter
suchung der Flächen zweiter Ordnung und der
Raumcurven dritter Ordnung beschränkt hat. Nur
im letzten Paragraphen findet sich eine kurze An
deutung über das Vorkommen einer Fläche dritter
Ordnung, insofern sie der geometrische Ort für die
Pole einer Ebene in Bezug auf die sämmtlichen
Flächen eines Flächenbündels zweiter Ordnung ist.
Dagegen sind alle Untersuchungen, welche sich aut
die Flächen zweiter Ordnung und auf die Raum
curven dritter Ordnung beziehen, mit rühmenswerter
Gründlichkeit und mit dem Zwecke entsprechender
Vollständigkeit zu einem organischen Ganzen zu
sammengestellt, sodass das mathematische Publikum
dem geschätzten Herrn Verf. zu aufrichtigem Danke
für sein schätzbares Werk verpflichtet ist.
An diesen Dank sei noch die Bitte geknüpft,
dass Herr Sch. dem vorliegenden Buche noch manche
Fortsetzung folgen lasse.
Hannover. L. Kiepert.
(C'H)