Zur Transformation der elliptischen Functionen.
22 ten Grades zu Hülfe nahm. Da für andere Primzahlen Aehuliches
gilt, so ist dieser Umstand ein weiterer Beleg dafür, dass man das
Transformationsproblem durchaus nicht auf Primsahlen beschränken
darf, dass vielmehr erst die zusammengesetzten Zahlen die hinreichen
den Hülfsmittel zur befriedigenden Lösung dieses Problems bieten.
Im siebenten Abschnitte werden die Transformationen vom Grade
4«, insbesondere vom Grade 12, 20 und 28 ausgeführt.
Daran schliessen sich im achten Abschnitte die Transformationen
vom Grade 8a, 16a, allgemein vom Grade 2 a a mit den besonderen
Fällen
n = 24, 48, 96, . . .40, 80, . ...
Die Transformation vom Grade 3 a wird im neunten Abschnitte
durch die besonderen Fälle n — 15 und n = 21, und die Transforma
tion vom Grade 9 a wird im zehnten Abschnitte durch die besonderen
Fälle n = 18 und n = 45 erläutert.
Schliesslich handelt der elfte Abschnitt noch von der Transforma
tion 6a len Grades, wofür der Fall n = '50 als Beispiel dient.
Bei diesen Anwendungen gelingt es häufig noch, die Resultate
in besonders elegante Form zu bringen. Während nämlich die all
gemeine Aufgabe nach den vorstehenden Angaben so lauten würde:
„Man soll J und J als rationale Functionen zweier Parameter mit
möglichst niedrigem Charakter darstellen, so dass die Beziehung
zwischen J und J durch die viel einfachere Beziehung zwischen diesen
Parametern ersetzt wird,“ kann man in vielen Fällen J als rationale
Function eines einzigen Parameters |, und J als dieselbe rationale Func
tion eines zweiten Parameters f darstellen, wobei dann zwischen £ und f
eine verliältnissmässig einfache Beziehung stattfindet.
Mit den durchgeführten Beispielen ist die Zahl der leicht zu
bewältigenden Anwendungen durchaus nicht erschöpft; aber der Um
fang der Abhandlung wäre zu gross geworden, hätte man noch mehr
besondere Fälle herangezogen. Auch wird nicht das Hauptgewicht
auf die Durchführbarkeit zahlreicher Beispiele gelegt, sondern auf die
algebraischen Beziehungen, welche mit der angegebenen Methode in
Zusammenhang stehen.
Man hat es nämlich hier mit „ Klassen “ alge
braischer Gleichungen zu thun, deren Verzweigung der Untersuchung
leichter zugänglich ist als in den meisten bisher bekannten Beispielen.
Ebenso finden die hier erläuterten Methoden, wie ich später zu zeigen
hoffe, umfangreiche Verwendung bei der complexen Multiplication der
elliptischen Functionen.
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Mathematische Wissenschaften.
H. Schröter, Theorie der Oberflächen zweiter
Ordnung und der Raumcurven dritter Ordnung
als Erzeugnisse projectivischer Gebilde. Nach
Jakob Steiners Principien auf synthetischem
Wege abgeleitet. Leipzig, Teubner, 1880. 720 S.
gr. 8°. M. 16.
Jakob Steiner sagt in der Vorrede zu seinem
Hauptwerke „Systematische Entwickelung der Ab
hängigkeit geometrischer Gestalten” (Berlin i832), dass
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schreiben ist, dass sich der Herr Verf. auf die Unter
suchung der Flächen zweiter Ordnung und der
Raumcurven dritter Ordnung beschränkt hat. Nur
im letzten Paragraphen ’findet sich eine kurze An
deutung über das Vorkommen einer Fläche dritter
Ordnung, insofern sie der geometrische Ort für die
Pole einer Ebene in Bezug auf die sämmtlichen
Flächen eines Flächenbündels zweiter Ordnung ist.
Dagegen sind alle Untersuchungen, welche sich aut
die Flächen zweiter Ordnung und auf die Raum
curven dritter Ordnung beziehen, mit rühmenswerter
Gründlichkeit und mit dem Zwecke entsprechender
Vollständigkeit zu einem organischen Ganzen zu
sammengestellt, sodass das mathematische Publikum
dem geschätzten Herrn Verf. zu aufrichtigem Danke
für sein schätzbares Werk verpflichtet ist.
An diesen Dank sei noch die Bitte geknüpft,
dass Herr Sch. dem vorliegenden Buche noch manche
Fortsetzung folgen lasse.
Hannover. L. Kiepert.
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