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L. Kiepert.
Die T verschiedenen t - Repräsentanten liefern daher, wie zn be
weisen war, T verschiedene Werthe von J — welche
(80) Ji(t), J 2 (t), • • • J T (z)
heissen mögen, da sie sämmtlich Functionen von x sind.
Bezeichnet man nun mit a, ß, y, d vier beliebige ganze Zahlen,
welche der Bedingung ad — ßy = -j- 1 genügen, und vertauscht man
x mit y ^ r , so sind die T Grössen
a -f- p t ’ ^
(81)
(1+A±\ T (y + 8x \
. . j~ ( y + dz )
\ a -f- ßr / 7 2 ' ec 4" ß T
gleichfalls von einander verschieden. Da nun aber
”?'+ »g'(jjrfp
n (ap + V g) H~ n (ßp' 4~ # g ) * r
(«1» + 72) + (ßjP Hb Äg) t Pi-fgt*
ist, wobei bekanntlich p i q l ' —P\ <1\ wieder gleich 1 wird, so sind die
T Grössen (81), abgesehen von der Reihenfolge, identisch mit den
T Grössen (80). Deshalb wird das Product
T
] J (J - 7. (t))
<x= 1
eine eindeutige Function von x, welche ungeändert bleibt, wenn man
t mit y f T vertauscht. Daraus folgt bekanntlich, dass dieses Pro-
a -\- ßr ° 7
duct eine rationale Function F(J, J) von J und J ist, und man er
hält den Satz:
II. Die T Grössen J\ (x), J 2 (x) , ••• J T (r) sind die Wurzeln
einer Gleichung T tcn Grades
(82) F{J, J) = 0,
deren Coeffcicnten rationale Functionen von J sind.
Diese Gleichung soll wieder die „Invariantengleichung“ heissen.
Von ihr gilt der Satz:
III. Die Invariantengleichung ist irreducibel.
Beweis. Ist J(nx) die Wurzel einer algebraischen Gleichung
(83) G(J(nx), J{t)) = 0,
so hat man eine Identität für alle Werthe von r, für welche die
Reihenentwicklungen von J{x) und J(nx) convergiren, d. h. für alle
Werthe von x mit positivem imaginären Bestandtheil. Dieselbe muss
7) ~ 1 ~ Ci X
auch befriedigt werden, wenn man x mit x — — vertauscht.
07 P ~t 9. T