(108) [
Zur Transformation der elliptischen Functionen.
(Dj — l)dj -f- {B 2 — l)i 2 -f- (-Z>3 — 1)^3 + • ‘ * =0 (mod. 24).
Diese Bedingung, der die Exponenten , d 2 , d 3 , . . . genügen müssen,
ist übrigens schon in Gleichung (64) ausgesprochen worden, als man
verlangte, dass die Zahl m durch 6 theilbar ist.
Eine zweite Bedingungsgleichung findet man, indem man
p = 1, r— 1, p— 0, q = 1
setzt. Dann wird
e (o,’ i) = e
folglich ist hier der Factor (107) gleich
Ani
12
—— [n -f- • ••) — -“L — A 3 d 3 — • • •]
e
und wird nur dann gleich 1, wenn
(n — -J- (w—Ä 2 )d 2 -{- (w — -4 3 )d 3 -{-••• = 0 (mod. 24),
oder
(109) (D, - 1) A x d\ + (Z> 2 - 1) A 2 d 2 + (JD S — 1) A 3 d 3 + • • • =0(mod. 24).
Diese Bedingungen (108) und (109) sind nothwendig; sie sind aber
auch, wie sogleich gezeigt werden soll, hinreichend, wenn die Ex
ponenten d,, d 2 , d 3 , . . . sämmtlich gerade und auch n gerade ist.
Sind die Exponenten d u d 2 , d 3 , ... sämmtlich gerade, aber n
ungerade, so tritt noch eine dritte Bedingung hinzu.
Die Untersuchung wird nämlich wesentlich einfacher, wenn man
sich auf den Fall beschränkt, wo die Exponenten d,, d 2 , d 3 , . . . lauter
gerade Zahlen sind, weil man es dann nur mit 12 ten Wurzeln der Einheit
zu thun hat, welche sich viel leichter bestimmen lassen als die 24 len
Wurzeln der Einheit q. Nach den Angaben von Herrn Hurwitz
(Grundlagen einer independenten Theorie der Modulfunctionen u. s. w.,
Math. Annalen, Bd. 18, S. 528) wird nämlich
Eni
_ 6
n ( a ’ & Y K =
9 \e, d) [c, d\
wobei
(110) E= (1 — c 2 )[6d-f 3(c—l)d + c + 3] + c(a + d — 3).
Deshalb verwandelt sich L(D) 2 bei der Vertauschung des primitiven
Periodenpaares 2«, 2a mit 2'w', 2To' in
wobei
L{D) 2 e {
■E")
..... M
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Mathematische Wissenschaften.
H. Schröter, Theorie der Oberflächen zweiter
Ordnung und der Raumcurven dritter Ordnung
als Erzeugnisse projectivischer Gebilde. Nach
Jakob Steiners Principien auf synthetischem
Wege abgeleitet. Leipzig, Teubner, 1880. 720 S.
gr. 8°. M. 16.
Jakob Steiner sagt in der Vorrede zu seinem
Hauptwerke „Systematische Entwickelung der Ab
hängigkeit geometrischer Gestalten” (Berlin j832), dass
zwischen dem
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schreiben ist, dass sich der Herr Verf. auf die Unter
suchung der Flächen zweiter Ordnung und der
Raumcurven dritter Ordnung beschränkt hat. Nur
im letzten Paragraphen findet sich eine kurze An
deutung über das Vorkommen einer Fläche dritter
Ordnung, insofern sie der geometrische Ort für die
Pole einer Ebene in Bezug auf die sämmtlichen
Flächen eines Flächenbündels zweiter Ordnung ist.
Dagegen sind alle Untersuchungen, welche sich aut
die Flächen zweiter Ordnung und auf die Raum
curven dritter Ordnung beziehen, mit rühmenswerter
Gründlichkeit und mit dem Zwecke entsprechender
Vollständigkeit zu einem organischen Ganzen zu
sammengestellt, sodass das mathematische Publikum
dem geschätzten Herrn Verf. zu aufrichtigem Danke
für sein schätzbares Werk verpflichtet ist.
An diesen Dank sei noch die Bitte geknüpft,
dass Herr Sch. dem vorliegenden Buche noch manche
Fortsetzung folgen lasse.
Hannover. L. Kiepert.