2 Kiepert, Curtentheilung durch complexe Multiplication elliptischer Functionen.
du = i/dr+ r 2 dtp 2 = -^L=,
* |/1 — r 6 ’
\
oder wenn wir r 2 — — setzen, so wird
(>
dg f dg
du = . ■ u — — / -7=1— •
]/4(> á —4 *4 ]/4p 3 —4
Der Bogen ist also ein elliptisches Integral erster Gattung, und g ist eine
elliptische Function des Argumentes u. Setzen wir daher g — pu, so ist
und zwar ist g genau eine p-Function, wie sie Herr Weierstrass in seinen
Vorlesungen eingeführt hat. Obgleich diese #>-Function schon mehrfach in
Dissertationen besprochen ist, will ich doch hier noch einmal ihre Eigen
schaften, so weit ich sie in dem Folgenden benutze, kurz anführen.
Wird nämlich eine elliptische Function z des Argumentes u durch die
Gleichung
(A) 5 = Az'+4 Bz 3 +6Cz 2 + 4B’z+Ä
definirt, so lässt sich stets eine Function pu finden, die definirt ist durch die
Gleichung '
dr)
wo g 2 und g 3 die Invarianten zweiten und dritten Grades der biquadratischen Form
Az 4 -}- 4 Bz 3 + 6Cz 2 + 4B'z + Ä
sind. Diese Function pu ist eine gerade Function von u, die nur für Werthe
von u, welche der Null congruent sind, unendlich wird. Dabei lässt sich pu
rational ausdrücken durchs und und umgekehrt lässt sich z rational aus-
drücken durch pu und
Die Fundamentalperioden der elliptischen Function mögen 2co l und
2w 3 heissen, und es möge gesetzt werden:
pu) l — e { , pto 2 —- e 2 , pco 3 = e 3 ,
wobei
(X>2 = — (O l — C0 3
ist, dann wird
(”^r) = v' u = 4 (p u ~ e 0 ~ ®») (v u ~
= *pu-g 2 pu-g 3 .