Ueber die complexe Multiplication.
V. d — — 5; zwei Classen (1,0, 5) und (2,1, 3).
Der ersten Classe entsprechen die Gleichungen
(85) t* -j - 5 = 0, x = = i]/h, n = 5,
(86) L 0 (5) = Q»Vi~j/5, L 0 (5) 2 = j/5 nach GL (47),
12 y 2 = L 10 + 10L 4 + 5L- 2 = 50 -f 26/b nach Gl. (55),
oder
12y 2 = 4(4-/5)(^±^) 4 /5,
27y s = 2(4-
161
(87)
/5) (1 + 2/5) V2 +/5,
Der anderen Classe entsprechen die Gleichungen
— i t iVb — i T g
(88) 2 t 2 + 2t +'3 = 0, r =
dann hat man also zu setzen
A = 2, £ = 2,
und deshalb
= iV 5, p = — 1,
5,
tl = 5;
0 = 3, £ = 0, f— — 1,
m
—5
g' — — 2, p" = 3, 2 " = + i;
r = 3, _p = 0, g=l, p (—i’ —2) =
(89) U 3 ( 5 ) = A, U 3 (5) 2 = p-yö,
(90) I2y 2 = L 10 + 10L 4 + 5i- 2 = p 16 (50 - 26/5),
d. h. die Werthe von y 2 3 und y 3 2 , welche den beiden Werthen %
und x =
— 1 + iV5
‘/5
zugeordnet sind, gehen in einander über, indem
man -f /5 mit — /5 vertauscht, wie man von vornherein erwarten
konnte.
Man kann 'nämlich; um die Gleichung zu finden, welcher y 2 3
genügt, von jeder beliebigen eigentlich primitiven Classe der Deter
minante — d ausgehen. Diesen Umstand kann man bei grösseren
Werthen von d, wo es mehrere Classen giebt, zur Erleichterung der
Rechnung benutzen.
VI. d = — 6; zwei Classen (1,0,6) und (2,0, 3).
Der ersten Classe entsprechen die Gleichungen
T 2_j_6 = 0, T = fi = y6, tt = 6,
(91)
(92)
L l (7) = Q-V- 1 + i/6 , ■ ¿,(7) - {.“‘Vi + ¿/6
nach den Gl. (48) und (49),
lt
Mathematische Annalen. XXXIX.
Mathematische Wissenschaften.
H. Schröter, Theorie der Oberflächen zweiter
Ordnung und der Raumcurven dritter Ordnung
als Erzeugnisse projectivischer Gebilde. Nach
Jakob Steiners Principien auf synthetischem
Wege abgeleitet. Leipzig, Teubner, 1880. 720 S.
gr. 8°. M. 16.
Jakob Steiner sagt in der Vorrede zu seinem
Hauptwerke „Systematische Entwickelung der Ab
hängigkeit geometrischer Gestalten” (Berlin i832), dass
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296
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schreiben fist, dass sich der Herr Verf. auf die Unter
suchung der Flächen zweiter Ordnung und der
Raumcurven dritter Ordnung beschränkt hat. Nur
im letzten Paragraphen findet sich eine kurze An
deutung über das Vorkommen einer Fläche dritter
Ordnung, insofern sie der geometrische Ort für die
Pole einer Ebene in Bezug auf die sämmtlichen
Flächen eines Flächenbündels zweiter Ordnung ist.
Dagegen sind alle Untersuchungen, welche sich aut
die Flächen zweiter Ordnung und auf die Raum
curven dritter Ordnung beziehen, mit rühmenswerter
Gründlichkeit und mit dem Zwecke entsprechender
Vollständigkeit zu einem organischen Ganzen zu
sammengestellt, sodass das mathematische Publikum
dem geschätzten Herrn Verf. zu aufrichtigem Danke
für sein schätzbares Werk verpflichtet ist.
An diesen Dank sei noch die Bitte geknüpft,
dass Herr Sch. dem vorliegenden Buche noch manche
Fortsetzung folgen lasse.
Hannover. L. Kiepert.
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