Mathematisch-Physikalische Bibliothek
Herausgegeben von
Oberstudiendir. Dr. W. Lietzmann und Oberstudienrat Dr. A. Witting
Jedes Bändchen kart. RM 1.20, Doppelbände RM 2.40
NEUERSCHEINUNGEN
Der Gegenstand der Mathematik im
Lichte ihrer Entwicklung. Von Oberst.-
Dir. Dr. H. W i e 1 e i t n e r. Mit 20 Fig. (Bd. 50)
Das 50. Bändchen der Bibliothek will einen
Überblick über das Gesamtgebiet geben, für das
sie seinerzeit gegründet wurde. Es will aufzeigen,
wie die heutige Mathematik geworden ist und was
sie will. In anschaulicherWeise verbindet der Ver
fasser die sachliche mit der geschichtlichen Ent
wicklung. Bei der Darstellung ist durchgängig dar
auf Bedacht genommen, auch die Grundlagen der
neuesten physikalischen Theorien verständlich zu
machen. So wird auch der späteren Erweiterung
des Bereiches der Bibliothek Rechnung getragen.
Die Determinanten. Von Studienrat Dr.
L.Peters. Mit 5 Fig. im Text. (Bd. 65)
Das Bändchen gibt zunächst eine durch Bei
spiele veranschaulichte Einführung in das Wesen
der Determinanten und zeigt an der Hand zahl
reicher, insbesondere auch der Schulmathematik
entnommener Aufgaben, denen am Schluß die
Lösungen beigegeben sind, wie sie als Hilfsmittel
der rechnenden Mathematik die Rechnungen ele
ganter zu gestalten, die Lösungen zu erleichtern
u. dem Gedächtnis besser einzuprägen vermögen.
Unendliche Reihen. Von Studienrat
Dr. K. Fladt. (Bd. 61)
Ausgehend von dem Begriffe der Zahlenfolge
werden zunächst Begriff und Eigenschaften der
Reihen mit konstanten Gliedern, darauf die Po
tenzreihen und schließlich das wichtige Problem
der Entwicklung einer Funktion in eine Potenz
reihe behandelt Zahlreiche Beispiele und Auf
gaben erhöhen den Wert dieser Einführung, die
durch einen geschichtlichen Gesamtüberblick und
einen Ausblick auf die höheren Teile der Theorie
abgeschlossen wird.
Methoden zur Lösung geometrischer
Aufgaben. Von Studienrat B. Kerst.
2. Aufl. Mit 136 Aufgaben u. 46 Fig. (Bd. 26)
Das Bändchen will nicht eine Aufgabensamm
lung im alten Sinne sein, es beschränkt sich von
vornherein auf eine sehr bescheidene Zahl von
Aufgaben. Es kommt dem Autor vielmehr darauf
an, möglichst zahlreiche verschiedenartige Me
thoden der Lösung zu unterscheiden und an
den wenigen Beispielen zu erläutern. Zur selb
ständigen Übung sind dann den einzelnen Ab
schnitten jeweils weitere Aufgaben angefügt.
Einführung in die Nomographie. Von
St.-R. P. Lu c k ey. Teil 1: Die Funktions-
leiter. 2.,verb.u.verm.Aufl. Mit35Fig.i.T.
u. auf 1 Tafel und mit 53 Aufgaben. (Bd. 28)
Der in der 2. Auflage durch zahlreiche Auf
gaben und Abbildungen bereicherte 1. Teil be
handelt die Herstellung von Funktionsleitern,
Doppelleitern und Rechenschiebern an der Hand
von Beispielen aus den verschiedensten allgemein
interessierenden Anwendungsgebieten, und zwar
so ausführlich und anschaulich, daß dem Zwecke
des Bändchens entsprechend auch der dem Gegen
stand noch Fernstehende zu folgen vermag.
UND NEUAUFLAGEN
Der Goldene Schnitt. Von Prof. Dr.
H.Timerding. 2. Aufl. Mit 16Fig. (Bd.32)
„Der Leser findet hier eine mustergültige Ent
wicklung eines mathematischen Kapitels, das er
sonst, auch heute noch vielfach, nur in der starren
euklidischen Form seines Lehrbuches kennen ge
lernt hat.“ (Zeitschr. f. mathem. u. naturw. Unterr.)
Theorie und Praxis des logarithmi-
schen Rechenstabes. Von Oberstudien
dir. A. R o h r b e r g. 3. Auf 1. Mit 2 Fig. (Bd. 23)
Das außerordentlich anschaulich geschriebene
Büchlein gibt eine Anleitung zum Verständnis
des Rechenstabes. Es wird gezeigt, wie ein ein
faches Rechenstabmodell angefertigt und wie
nicht nur einfache Rechnungen als Multiplika
tionen und Divisionen, sondern auch zusammen
gesetzte, wie Tabellenaufstellung und die Auf
lösung quadratischer und kubischer Gleichungen
mittels des Rechenstabes rasch und leicht durch
geführt werden können.
Mathematik und Malerei. Von Studien-
dir.Dr. G.Wolff. 2.,verb. Aufl. Mit21 Fig.
u. 35 Abb. i. Text u. auf 4 Tafeln. (Bd. 20/21)
Die nahen historischen Beziehungen zwischen
Malerei und mathematischer Perspektive werden
dazu benutzt, um aus formaler Darstellung eines
Bildes dessen künstlerischen Wert zu beurteilen.
Der erste Teil entwickelt im engsten Anschluß
an die Malerei die Grundlagen der Perspektive.
Der zweite Teil analysiert mit den so gewonnenen
Mitteln einzelne perspektivisch besonders lehr
reiche Bilder. Die Neuauflage enthält die Er
gänzung der einschlägigen Literatur bis in die
neueste Zeit hinein.
Archimedes. Von Oberstudiendirektor
Dr. A. Czwalina. Mit 22 Fig. i. T. (Bd.64)
Das Bändchen gibt einen Einblick in Leben
und Wirken des Archimedes und zeigt an der
Hand seiner Schriften, welche Bedeutung ihm für
die Entwicklung der Mathematik, Physik, Astro
nomie und des gesamten Weltbildes zukommt.
Drahtlose Telegraphie und Telepho-
nie in ihren physikalischen Grundlagen.
Von Dr. W. Ilberg. Mit 25 Fig. (Bd. 62)
Ausgehend von den in Betracht kommenden
Grundtatsachen der Elektrizitätslehre im allge
meinen und den Erscheinungen der Wechsel
ströme im besonderen werden die elektrischen
Schwingungen und Wellen erläutert und die ver
schiedenen Sende- und Empfangsanordnungen
für drahtl. Telegraphie u. Telephonie beschrieben.
Mathematische Himmelskunde. Von
Prof. Dr. O. K n o p f. Mit 30 Fig. i. T. (Bd. 63)
Das Bändchen gibt eine knappe und durch
Abbildungen veranschaulichte Darstellung der
Erscheinungen des Sternhimmels und der für seine
Beobachtung zu berücksichtigenden zeitlichen
und örtlichen Umstände, ferner der durch die
scheinbare Bewegung des Himmelsgewölbes und
der Sonne ermöglichten Zeiteinteilung,als schließ
lich auch der wichtigsten Probleme und Resul
tate der Himmelsmechanik.
Vollständiges Verzeichnis d. Sammlung kostenlos v. Verlag, Leipzig, Poststr.3 erhältlich
Verlag von B. G.Teubner in Leipzig und Berlin
Druck von B. G. Teubner in Leipzig.
Ausgegeben am 6. August 1926