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Ueber Epicycloiden, Hypocycloidon etc.
ist, so wird das unendlich schmale Dreieck
l a u = — a . iss',
ir
Wenn sich nun p, von dem Punkte u { bis u 2 bewegt, so nehmen alle
zugehörigen Dreiecke tss' zusammen die ganze Kreisfläche m~ und ausser
dem auch noch die über dem Kreisbogen u l u 2 stehende Spitze ein, während
alle unendlich schmalen Dreiecke tfifi zusammen nur die Spitze bedecken.
Daraus folgt, dass eine solche Spitze den Flächeninhalt
r 9 - 7t
rr — 1
hat, gleichviel, ob sich die Punkte ¡x und s im gleichen oder im entgegen
gesetzten Sinne bewegen.
Bewegen sich die Punkte ¡x und s im gleichen Sinne, so sind n— 1
solche Spitzen von der Fläche des Kreises hinwegzunehmen, damit wir die
von der Curve begrenzte Fläche erhalten. Diese wird daher
r- tt, nr 2 n
/ JL : —: ,
n + i n + l
Wenn sich aber ¡u und 5 im entgegengesetzten Sinne bewegen, so sind
n-J-1 solche Spitzen hinzuzufügen; der Flächeninhalt ist dann also
n — 1
Für die Polarcurve leiten wir aus 27) bis 29) folgende Sätze her:
32. Errichtet man im Punkte m auf einem Radius vec-
tor m P der Polarcurve ein Perpendikel und bezeichnet mit
Q den Schnittpunkt dieses Perpendikels und der Tangente
P i, so beschreibt bei eintretender Bewegung der Punkt Q
eine Curve, die sich von der Polarcurve nur durch ihre
als die Polarcurve.
33 Die Gerade Pi dagegen wird von der auf dem Radius
vector mP senkrecht stehenden Geraden m Q in einem Punkte
Q' getroffen, der bei eintretencler Bewegung wieder eine der
11 -4- 1
Polarcurve ähnliche, aber —-I— - mal so grosse Curve er-
n + 1
zeugt. Die Tangenten dieser Curve sind die Geraden Q' P.
34. Der Bogen der Polarcurve ist nur darstellbar durch ein elliptisches
Integral zweiter Gattung ohne besonderes Interesse; aber der Flächeninhalt
lässt sich einfacher ausdrücken. >