Full text: Die Anwendung des Elektromagnetismus mit besonderer Berücksichtigung der Telegraphie

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Fünfter Abschnitt. §5. Wheats to n e und C oo k e. 
Die Fig. 116 stellt den Zeiclienmacher dar, bestehend aus sechs 
Federn mit Knöpfen, durch deren Niederdrücken der metallische Con- 
takt der Drähte mit der Leitung von der galvanischen Säule, und somit 
Fig. 116. 
die Stromverbindung mit der folgenden Station hergestellt wird. Eine 
jede Feder trägt 2 Knöpfe, durch die es möglich wird, bei der Bewegung 
zweier Nadeln den Strom durch einen Draht hin und durch den andern 
zurückzuleiten, und im erforderlichen Falle ihn umzukehren, so dass als 
dann die beiden Nadeln ihre Drehung nach der der früheren entgegenge 
setzten Seite machen. Behufs der Ablenkung nur einer Nadel für die 
Ziffern ist ein sechster Leitungsdraht nöthig, um den Strom zurückzu 
führen. 
Ein Bericht über diesen Telegraphen im Mechanics Magazine x ) vom 
Jahre 1839 sagt: „Der Umfang des Gehäuses, in welchem die Maschine 
rie enthalten ist, ist nicht grösser als der einer Männerhutschachtel. Das 
Gehäuse steht auf einem Tisch und kann mit Leichtigkeit von einem 
Orte zum anderen geschafft werden. Um den Telegraphen spielen zu 
lassen, braucht man nur auf kleine messingne Tasten, die mit den 
Klappen eines Klapphorns Aehnlichkeit haben, zu drücken; denn diese 
wirken dann durch galvanische Kraft auf verschiedene Zeiger, welche 
1 ) Dingier’s Journal 74 p. 394.
	        
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