Zeigertelegrapli von W h e a t s t o n e.
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Fig. 120.
dieses Rades, deren jeder zweien Buchstaben entspricht, so dass auf
einen Zahn ein Buchstabe und auf die daneben liegende Vertiefung der
folgende kommt, schleift auf jeder Seite ein Leiter n und n\ die jedoch in
ihrer Thätigkeit mit einander wechseln, so dass, wenn n einen Zahn
berührt, n‘ einer Vertiefung gegenüber ist. Nach diesen Leitern führen
die Leitungsdrähte der folgenden Station, die also, wie man sieht,
abwechselnd vom Strome durchflossen werden, welcher durch den
Ständer nach der Säule zurückkehrt, Diese beide Drähte führen nun
um die Elektromagnete des Zeigerapparats der folgenden Station, wie
aus der Figur 121 zu erkennen ist. Durch die Wirkung des
Magnetismus in einem der beiden Magnete wird der Hebel aa', und
mit ihm das Echappement nach der einen oder andern Seite gesenkt,
und so das Uhrwerk, das durch das Gewicht G im Gang ist, nach Belie
ben aufgehalten. Dadurch rückt der Zeiger von einem Buchstaben
zum andern fort und wird auf dem angehalten, welcher telegraphirt
werden soll. Die drei Klemmschrauben lassen erkennen, in welcher
Weise der Strom geleitet ist.