Der Apparat empfängt und giebt Zeichen. 
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durch den Multiplicator G, wodurch die Nadel abgelenkt wird, nach der 
Schraube V, von da durch die Federn Z' und Z nach der Schraube T 
und so in die Erde. Je nachdem von der fernen Station durch den 
Liniendraht der positive oder negative Strom gesandt wird, erhält die 
Multiplicatornadel eine Ablenkung nach rechts oder nach links, und zeigt 
so durch die Zahl dieser Ablenkungen die Buchstaben des Apparates an. 
Der Apparat giebt Zeichen. Sollen nun mit dem Apparat Zeichen 
gegeben werden, so wird von dem Telegraphisten der Griff il/nach links 
oder rechts gedreht. Gesetzt der Griff wäre nach rechts gedreht worden, 
so erhielte der Apparat eine Stellung, wie sie die Fig. 124 zeigt. Der 
Metall - Zapfen d drängt alsdann die Feder Z' von dem Stabe f zurück 
und setzt sie dadurch in leitende Verbindung mit dem Cylinder a, 
wogegen der Zapfen e die Feder Y mit dem Cylinder c verbindet. Geht 
nun der positive Strom der Säule von der Schraube P durch X und b 
nach a, 7J. V, G, so lenkt er hier die Nadel nach rechts hin ab, geht 
weiter über W und L in die Linienleitung nach dem Galvanometer der 
correspondirenden Station und lenkt dort die Nadel ebenfalls rechts ab. 
Von dort geht der Strom weiter in die Erde. Gleichzeitig ist der nega 
tive Pol der Säule mit N verbunden, geht von dort durch den Cylinder 
c, den Stab e und über Y und T in die Erde. Bei einer Drehung des 
Griffs nach der linken Seite, berührt nun den Zapfen e die Feder Fund 
d die Feder Z, in welchem Falle dann der positive Strom über X, 5, d, Z, 
T zur Erde geleitet wird, während der negative seinen Weg über X, c, <?', 
Y‘. V, G, W, L etc. nimmt. 
Dadurch, dass der Apparat auf der Zeichen gebenden Station dieselben 
Ablenkungen der Nadel bewirkt wie auf der empfangenden, überzeugt 
sich der Beamte, dass die Zeichen, die er giebt, zur Ausführung kommen. 
5. Das Alphabet. Mittelst des eben beschriebenen Apparates sind 
2 Zeichen möglich, und es ist also die Aufgabe, durch Wiederholung 
derselben das Alphabet, wie die Ziffern und sonstigen Zeichen herzu 
stellen. 
Diese Aufgabe hat Wheatstone in folgender Weise gelös’t. 
Die Lage der Striche unter den Buchstaben giebt Fig. 124 die Richtung 
an, nach welcher das obere Ende der Nadel ausschlagen soll, um einen 
bestimmten Buchstaben zu bezeichnen, wogegen die Anzahl der Striche 
die Anzahl der Ausschläge bedeutet. Die kleineren Striche unten an den 
grösseren bei den Buchstaben, oder oben an denselben bei den Ziffern 
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Dnb, Anwend, des Elektromagnetismus.