Das Ohm’sehe Gesetz.
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Dub, Anwend, des Elektromagnetismus.
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Standen bisher die Erregerplatten nur mit % ihrer Fläche in der
Säure, und man füllt das Gefäss, dass die Flächen bis anf 2 / 3 und her
nach, dass sie ganz bedeckt sind, und lässt in gleicher Weise den Quer
schnitt des die Pole verbindenden Leiters wachsen, so wird dadurch der
Querschnitt des ganzen Weges, den der Strom zu durchlaufen hat, ver
doppelt und verdreifacht und man beobachtet in diesem Falle eine dop
pelte und dreifache Stromesintensität, d. h.
Die Stromstärke ist dem Querschnitte des Leiters pro
portional.
Es wird also durch diese Aenderung der Widerstand der Kette
proportional der Zunahme des Querschnitts verringert, so dass man
den obigen Satz auch so aussprechen kann:
Der Widerstand der Kette ist dem Querschnitte der
durchströmten Leiter umgekehrt proportional.
Bringt man endlich in die Kette, sowohl zwischen die Erregerplat
ten, als zwischen die Pole derselben, Leiter von wfachem Leitungswider
stande, so sinkt die Stromstärke auf ~ der früheren herab, woraus
denn folgt:
Die Stromesintensität ist dem Leitungswiderstande
der angewandten Leiter umgekehrt, d. h. dem Leitungs
vermögen derselben gerade proportional.
Nennen wir nun die elektromagnetische Kraft E, das Leitungsver
mögen der Körper k, den Querschnitt co und die Länge derselben 1, so
ergiebt sich die Stromstärke J:
f ku E
J ~ 1
Derselbe Ausdruck lässt sich auch schreiben
k io
Der hier im Nenner befindliche Ausdruck -7— enthält alsdann
k co
das Leitungsvermögen, den Querschnitt und die Länge der vom Strom
durchflossenen Leiter. Diese drei Eigenschaften der Körper bedingen
aber, wie wir gesehen haben, den Widerstand des Stromes überhaupt,
Nennen wir diesen Gesammtwiderstand der Säule W, und verste
hen darunter den obigen Ausdruck, so erhält dann das nach Ohm ge
nannte Gesetz die einfache Form: