Wheatstone's Differential-Widerstandsmesser. 
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silberdraht einschalten, was einer Länge von 160 Fuss Kupferdraht 
von derselben Stärke entspricht. 
5. Wheatstone’s Differential-Widerstandsmesser. Um die Messung 
eines Widerstandes mittelst Vergleich mit eiuem bekannten Widerstande 
zu erleichtern, hat Wheatstone noch eine Vorrichtung hergestellt, die 
er Differential-Widerstandsmesser nennt, die aber jetzt ge 
wöhnlich die Wheats to n e’sche Brücke genannt wird. 1 ) Die Fig. 27 
stellt diesen Apparat dar. 
Fig. 27. 
Die Methode zur Messung des Widerstandes, nach welcher ein be 
kannter Widerstand mit dem zu messenden verglichen wird, ist nämlich 
unanwendbar, sobald nur kleine Unterschiede zu beobachten sind, welche 
gegen den übrigen in der Batterie enthaltenen Widerstand verschwinden, 
so dass sie keine merkbare Aeuderung im Stande der Nadel bewirken. 
Deshalb leitet Wheatstone mittelst des vorliegenden Apparates gleich 
zeitig den Strom durch den zu messenden und einen bekannten Wider 
stand , aber so, dass die Stromverzweigung das eingeschaltete Galvano 
meter in entgegengesetzten Richtungen durchströmt, und also die Ab 
lenkung desselben nur die Differenz beider Widerstände giebt. Wird 
darauf der bekannte Widerstand so geregelt, dass die Galvanometer 
nadel auf Null steht, so ist der zu messende diesem gleich und man 
kennt also die Grösse desselben. Um dies herzustellen, werden die 
Leitungsdrähte der Säule nach den Klemmen c und z geführt, wobei 
die vier Drähte cb, ca, zb und za gleichen Widerstand bieten. Dar 
auf wird der eine Widerstand zwischen e und f und der andere zwischen 
d und g eingeschaltet, während nach a und b die Leitungsdrähte des 
Galvanometers führen. Man sieht, dass bei dieser Einrichtung von 
jedem Pole der Säule ein Draht zu jedem Ende des Galvanometers führt 
und also die Nadel nicht abgelenkt werden kann, wenn die Widerstände 
von beiden Seiten her gleich sind. Ist nun z. B. bei d undg der Rheostat 
eingeschaltet, und bei e und f der zu messende Widerstand, so wird 
l ) Philos. Trans. 1843 pt. II.; Pogg. Ann. 62 pag. 53o.