Full text: Die Anwendung des Elektromagnetismus mit besonderer Berücksichtigung der Telegraphie

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Erster Abschnitt. § 4. Der galvanische Strom. 
Metalle: Lei 
Silber 
Kupfer 
Gold 
Zink 
Eisen 
Palladium 
Zinn 
Platin 
Blei 
Antimon 
Quecksilber 
Wismuth 
ungsfähigkeit: 
100 
72,06 
55,19 
27,39 
14.44 
12,64 
11.45 
10,53 
7,77 
4,29 
1,63 
1,19 
Die von Anderen gefundenen Zahlen weichen in manchen Punkten 
von diesen ab, wir müssen in dieser Beziehung auf die ausführlichen 
Zusammenstellungen von Wiedemann verweisen: „Die Lehre vom 
Galvanismus, 1861.“ Daselbst finden sich noch Resultate hinsichtlich 
mancher anderen Metalle und Legirungen derselben. 
In Bezug auf die Abhängigkeit der Leitungsfähigkeit von dem Wärme 
grade der Leiter ist zu bemerken, dass alle Körper eine bedeutende Ab 
nahme der Leitungsfähigkeit mit Erhöhung der Temperatur zeigen, ob 
gleich diese Abnahme nicht bei allen Körpern in demselben Verhältniss 
stattfindet. 
Wie bedeutend geringer die Leitungsfähigkeit von concentrirten 
Salzlösungen gegen die der Metalle ist, zeigt folgende von C. Becque 
rel aufgestellte Tabelle, in der die Leitungsfähigkeit des reinen Silbers 
= 100000000 zu setzen ist: 
Lösung: Te 
mperatur: 
Leitungsfäh 
Schwefelsaures Kupferoyyd 
9° 
5,42 
Kochsalzlösung 
13° 
31,52 
Kupferchlorid 
9° 
10,35 
Salpetersaures Kupferoxyd 
10° 
8,4 
Zinkvitriol 
14° 
5,77 
Salpetersäure (käufliche) 
36° 
93,77 
Die Schwefelsäure hat die Eigenthümlichkeit, dass sie bei einem be 
stimmten Wassergehalt das Minimum des Widerstandes zeigt. Setzt man 
den Widerstand bei dem specifischen Gewicht 1,25 gleich 100, so er-
	        
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