[Kap. II.
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§ 2.]
Der Elektrolyt als Continuum und als Aggregat.
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aufrecht erhält, lässt sich schliessen, sobald man die Bewegung
kennt, welche das Ion in der gleichen Flüssigkeit unter der
Wirkung einer bekannten Kraft erhält. Diese Daten werden
geliefert durch die Beobachtung der Diffusion der Elektro-
lyte. Die Vergleichung ergiebt (Kernst) als die Kraft, welche,
an einem Aequivalent des Ions wirkend, ihm die Geschwin
digkeit u x ertheilen würde:
f =
also f= E
Ci r\
V
Demnach lassen sich die Gesetze der Elektrolyse in den
Satz zusammenfassen: in einem Felde von der Intensität E
bewegt sich jedes Aequivalent jedes Ions so, als ob auf das-
E
ent-
selhe eine mechanische Kraft - in der Dichtung, bezw.
n
gegen der Richtung von E wirkte. (Aus den Beobachtungen
folgt dies direct freilich nur für sehr verdünnte Lösungen,
und nicht einmal für alle solche. Die Ueberlegungen, welche
zu der obigen Verallgemeinerung führen, gehören wesentlich
der Thermodynamik an; sie können hier nicht erörtert werden.)
Noch einfacher: jedes Aequivalent jedes Ions bewegt sich in
jeder Verbindung und in jedem Fehle, wie sich ein kleiner
Leiter, geladen mit der ganz bestimmten Elektricitätsmenge
+ * in einem homogenen Dielektricum bewegen würde.
Es' drängt sich die Vorstellung auf: jedes Ionen-Aequi
valent ist thatsächlich der Träger einer Elektricitäts
menge + *; Strömung im Elektrolyten ist nichts anderes
als Fortführung dieser Elektricitätsmengen mit ihren mate
riellen Trägern. Dann aber erscheinen die Endpunkte der
Kraftlinien an den kleinsten Theilchen der Ionen fixirt; die
Kraftlinien haben 110thwendig Endpunkte.
Auf die Vorhaltung, dass damit unsere frühere Be
hauptung hinfällig werde, ist zu erwidern, dass die in vor
stehenden Sätzen zusammengefassten Erscheinungen aus
dem Rahmen nicht nur unserer, sondern nothwendig jeder
Darstellung herausfallen müssen, welche sich besclieidet, einen
bestimmten Elektrolyten als liomogenenKörper zu behandeln,
dessen elektrisches Verhalten in jedem Raumpunkt durch die-