Beispiele.
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für beliebige Dimensionen. Denn die an den Endflächen S 0
neu liinzukommende Bedingung: ^ = 0 wird durch unser
<P befriedigt.
In gleicher Weise lassen sich die in Kap. I für nicht-co-
axiale Cylinderfläclien erhaltenen Resultate übertragen.
Die Grenzfläche S 0 eines homogenen Leiters sei ein Theil
eines Kegelmantels von beliebiger Form und dem Oeffnungs-
winkel a, während die Flächen S e und S a Theile von Kugel
flächen um die Spitze des Kegels mit den Radien r, und r 2 >>r,
sein sollen. Die Anschauung führt darauf, dass die Strömung
radial und mit nach allen Richtungen gleichförmiger Dichte
verläuft. Dies giebt
A
+ B.
r
r
<I> genügt thatsächlich allen Bedingungen, wenn . = —
A r t
gesetzt und B passend bestimmt wird.
Es wird:
1
für den Kugelcondensator,
Dieses w geht in den Werth von
c
Gleichung (40) S. 69, über, sobald wir a = \ji setzen (und 1 — t).
Auch hier ist in der S t r ömun gs aufgabe die Verallgemeinerung
auf einen beliebigen Oeffnungswinkel möglich, weil die neue
Grenzfläche aus Strömungslinien gebildet ist. —
Diese Bemerkung lässt sich verallgemeinern: Wenn das
Strömungsproblem für einen Leiter gelöst ist, den die Flächen
S e und S a allein begrenzen (was nie einer realisirbaren An
ordnung entspricht), so stelle man eine Grenzfläche S 0 aus
Stromlinien her. Auch in dem neu begrenzten Raum genügt
das frühere ( I> allen Bedingungen und ist folglich die Lösung.
Aus ihm berechnet sich w nach (23); w ist durch die Be
grenzung grösser geworden, weil S sich verkleinert hat.
Es sei der Leiter ein homogener Cylinder, die Flächen
S e und S a seien zwei zur Axe senkrechte Ebenen; dann ist,