Full text: Das elektromagnetische Feld

Grundgleichungen für ferromagnetische Körper. 
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AJ 
stück selbst mechanische Kräfte. Was für das Eisenstück 
gilt, das gilt qualitativ für jeden Körper, der in das Feld 
eingeführt wird. Von den genannten Erscheinungen können wir 
Rechenschaft geben, indem wir dem Eisen etc. eine temporäre 
oder „inducirte“ Magnetisirung zuschreiben. Von dieser haben 
wir angenommen, dass sie der Feldintensität gleichgerichtet 
und für ein gegebenes Medium mit ihr proportional ist. 
Gleichbedeutend mit dieser Annahme ist die andere, dass 
zwischen der magnetischen Polarisation Ü0Í, deren Flächen 
integrale, und der Feldintensität M, deren Linienintegrale 
in unsere Grundgleichungen eingehen, für jeden Körper ein 
constantes Verhältnis besteht: 
wo die Constante als Permeabilität des Mediums bezeichnet 
wurde. Inducirte Magnetisirung zeigt ein Körper, dessen ¡1 
verschieden ist von dem fi 0 des Mediums, welches er im Ver 
such ersetzt oder verdrängt, — praktisch von dem fi der Luft. 
Unsere Annahme trifft aber gerade für diejenigen Körper 
nicht zu, welche sich von der Luft wesentlich unterscheiden 
und daher die kräftigsten Wirkungen zeigen, die ferromagne 
tischen Körper, — „Eisen“, wie wir kurz sagen wollen. Die 
Erfahrung zeigt: 9JÍ wächst zwar mit M, aber nicht pro 
portional mit M, sondern im allgemeinen langsamer und 
so, dass sich mit wachsenden M der Quotient dem Werthe 
der „magnetisch indifferenten“ Körper oder der Luft nähert. 
Wir modificiren demgemäss unsere Grundgleichungen. 
Wir schreiben: 
Jtf ^N dS = ~ v f E s ds 
8 O 
f( A x + irf) dL = r f M i dl 
L O 
A n =Z(E n -K n ), ® = 
und wir setzen für Eisen nur noch voraus: iDc ist parallel mit 
(J1) 
(K)
	        
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