Full text: National reports (Part 2)

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1. Arbeiten allgemeiner und zusammeniassender Natur 
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der Schaffung 
Instruktionen. 
Für das tiefere Verständnis vieler mit der Automation zusammenhängender Fragen ist die 
Kenntnis der grundlegenden Gedanken und Begriffe der Informationstheorie unentbehrlich. 
K. Schmidefsky gibt eine für den Photogrammeter bestimmte Einführung [36], während K. Stein 
buch [42] einen Überblick über seine weithin bekanntgewordenen Arbeiten über lernfähige technische 
Systeme bringt. Mit einer Anzahl konkreter Automationsprobleme der Photogrammetrie und den 
bisher gefundenen Lösungen beschäftigt sich H. Deker [9]. Nach einer Feststellung der für die 
Vermessungstechnik wesentlichen Leistungsfunktionen versucht K. Schmidefsky [38], auf Grund 
der konstanten Leistungsgrenzen des Menschen und der heute bekannten Möglichkeiten auto 
matischer Systeme eine Grenzlinie zwisdien Mensch und Automat abzustecken. H. Härry [19] stellt 
fest, daß die praktischen Anwendungen automatischer Einrichtungen im Vermessungswesen der 
europäischen Länder in sehr stark unterschiedlichem Tempo den technischen Fortschritten folgen. 
Über den gegenwärtig erreichten Stand der Methodik und der instrumenteilen Lösungen in 
der Analytischen Photogrammetrie gibt F. Ackermann [1] eine recht vollständige Übersicht in 
knapper Form. 
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vom 2. bis 14. 
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Über den photogrammetrischen Instrumentenbau in der USSR ist in den westlichen Ländern 
sehr wenig publiziert worden. O. Hofmann [23] findet als charakteristische Züge: straffe Lenkung 
der Entwicklungsarbeiten, Bevorzugung relativ einfacher Geräte und Anwendung der Überweit- 
winkel-Technik unter Zuhilfenahme von Affingeräten. K. Schmidefsky [39] schildert einige Aspekte 
des Instrumentenbaues im ganzen und deutet wünschenswerte Entwicklungen an. Ein kurzer Über 
blick [37] soll den feinmechanischen Konstrukteur auf das interessante Arbeitsgebiet Photogramm 
metrie aufmerksam machen. Die jüngste lehrbuchmäßige Darstellung der Instrumente und Methoden 
liegt in der neubearbeiteten und erweiterten 6. Auflage des „Grundriß der Photogrammetrie“ 
vor [41]. 
2. Theorie und Methoden 
Eine Reihe von Untersuchungen beschäftigt sich mit der Theorie der zweckmäßigsten Ein 
passung einzelner Stereomodelle in das geodätische Landesnetz. E. Gotthardt [16], R. Roelofs [34], 
G. Kupfer [27] und H. Deker [10] schlagen halbgraphische und rechnerische Verfahren vor, bei 
denen Eindeutigkeit der Koordinierung an den Modellgrenzen sowie rationelle Reehenverfahren 
angestrebt und Erweiterungen der Affintransformation benutzt werden. 
Mathematische Untersuchungen E. Gotthardts [17], [18] gelten Genauigkeitsfragen ver 
schiedener Verfahren des Bildanschlusses sowie der analytischen Orientierung. Beim Bildanschluß 
zeigt sich, daß die gleichzeitige Benutzung aller verfügbaren Daten eine spürbare Genauigkeits 
steigerung erwarten läßt. Mit der Theorie und Methodik der Affinauswertung beschäftigt sich 
Rüd. Finstermalder in seiner Dissertation [15] und einer zweiten Arbeit [13], welche über praktische 
Erfahrungen berichtet. Er verwendet das bekannte Näherungsverfahren, bei welchem die Bilder 
dezentriert werden. In einer weiteren Studie [14] beschäftigt er sich mit der Korrektur der Erd 
krümmung bei der Ausmessung einzelner Modelle und stellt fest, daß die Korrektur im Modell 
als die exaktere Lösung derjenigen in den Bildern vorzuziehen ist. E. Dorr er [12] untersucht, wie 
im Zuge der absoluten Orientierung bei Modelldrehungen die Basiskomponenten und Orientierungs 
winkel verändert werden müssen, wenn Achsen für gemeinsame Drehungen fehlen. Welche Vorteile 
sich durch geschickte Wahl und Anordnung der Drehachsen für Längs- und Querneigung an Stereo 
kartiergeräten erzielen lassen, untersucht M. Ahrend [2] für zwei bestimmte Anordnungen von 
Kammerkardanen mit den Folgerungen für die gegenseitige und absolute Orientierung. J. Hothmer 
[25] erörtert eine Reihe von instrumenteilen und methodischen Fragen der Analytischen Photo 
grammetrie. 
Von weiteren Einzelarbeiten über methodische Fragen erwähnen wir die folgenden: J. Albertz 
und G. Schultz zeigen [4], wie ein Multiplex-Zeichentischchen zur Herstellung streng zentral- 
perspektiver Stereobilder eines durch Grundriß- und Höhenangaben gegebenen Objektes benutzt
	        
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