systematisch an-
Verfahren im
ihre optimale
llage für Richt-
z. Z. bearbeitet
Arbeitsgruppe
Ergebnisse des
gt waren, wird
richtet werden.
ihren der beim
vereinheitlicht
?n eine Reform
ken ist. Immer
1 000 der Fein-
. Erst aufgrund
iie elektronische
ber, das schnelle
in Deutschland
sind Bildflüge
den baureifen
ler zur Massen
ungen im dicht-
von Eisenbahn-
000 bis 1 : 3 500
:rks- oder Bahn-
jssen, auch wenn
für Betrieb und
der Nutzung der
werden z. Z. in
•ages untersucht.
iten zur Weiter-
>etzt. Es ist deut-
trie immer mehr
seit mit elektronischen oder elektrooptischen Längenmeßgeräten audi kürzere Strecken wirtschaftlich
und schnell gemessen werden können. Die Paßpunktbestimmung für ingenieurbautechnische Zwecke
hat dadurch viel von ihrer Problematik verloren.
Die manchenorts empfohlene rechenautomatische Korrektur systematischer Fehler der Photo
grammetrie kann bei den heute im Ingenieurbau verwendeten Bildmaßstäben unberücksichtigt
bleiben. Der Aufwand hierfür würde sich nicht lohnen, nur um etwas höher fliegen zu können und
um dadurch einige wenige seitliche Höhenpaßpunkte zu sparen.
Umstritten ist auch die Verwendung der analytischen Photogrammetrie beim Ingenieurbau.
Die im Bauwesen seit Generationen übliche Erfassung des Geländes und der Baukörper in Profilen
wurde auch bei den neuen Methoden der Photogrammetrie und des elektronischen Rechnens beibe
halten. Obwohl dadurch der Entwicklung der Verfahren systematische Grenzen gesetzt sind, wollte
man hier von Anfang an keinen neuen Weg beschreiten, um der Einführung der neuen Verfahren
dadurch keine unüberwindlichen Schwierigkeiten zu bereiten. In der Photogrammetrie bieten sich
aber infolge des vollkommenen Einblicks in das Analogmodell des Geländes andere Wege zur Er
fassung der Geländeformen und Baukörper geradezu an. Sicherlich wird man diese Wege in ab
sehbarer Zeit gehen. Die Entwicklung automatisch registrierender und mit der Meßmarke des
Auswertegerätes gekoppelter Planimeter zeigt schon in diese Richtung. Der Vorteil, der für den
Ingenieurbau im Analogverfahren, im optischen Überblick über alle Formen und Details des
Modells liegt, wird vermutlich noch lange Zeit die Richtung der Entwicklung bestimmen. Deshalb
sollte man die verlockenden Möglichkeiten der analytischen Photogrammetrie und vielleicht einer
rechenautomatischen Trassierung in einem digitalen Geländemodell vorsichtig betrachten. Auch
bedürfte die Speicherung eines solchen numerischen Geländemodells von einem großen Bauabschnitt,
der eine solche Bearbeitung lohnen würde, vermutlich eines Rechners so großer Kapazität, daß sein
Einsatz für derartige technische Spezialaufgaben nicht mehr wirtschaftlich wäre. So sehr geeignet
die analytischen Verfahren sicherlich für die Katasteraufgaben sind, so gründlich wird man ihre
praktischen Möglichkeiten beim Ingenieurbau prüfen müssen.
Die zukünftige Entwicklungsarbeit an clen photogrammetrischen Verfahren beim Ingenieur
bau wird sich wahrscheinlich größtenteils nicht mit umwälzenden Neuerungen befassen, sondern
mit der systematischen Einfügung der Photogrammetrie in den Block der Entwurfsarbeit, mit der
Anpassung der Meßverfahren an die Bedürfnisse des Ingenieurbaues und mit der Vertiefung des
Verständnisses zwischen Bauingenieur, Photogrammeter und Programmierer. Wie überall, wo
moderne Verfahren zum Einsatz kommen, die nur von Spezialisten beherrscht werden, steht das
organisatorische Problem im Vordergrund, ein sinnvolles und reibungslos ablaufendes System auf
zubauen und zu beherrschen, in das sich alle Teilarbeiten organisch einfiigen.
Methoden mehr
rlegungen weiterer
erspektiven in die
V er f ahrensent wick-
Arbeiten des Ent-
lend mitsprechen.
verantwortungs-
er bautechnischen
sinnvoll auf die
tischen Bewährung
Messung und auto-
hfolgender rechen-
so gut bewährt,
auch kostspielig,
Verständnisse z. B.
der dabei erziel-
Interesse verloren,
Ul
[2]
[3]
[4] Blaschke, W
[5] Blaschke, W
[6]
[7] Linkroitz, K.:
Schrifttum
Elektronisches Rechnen im Straßenbau und Brückenbau. — H. 8, Bauverlag
GmbH, Wiesbaden-Berlin.
Photogrammetry and Aerial Surveys-Developments and Applications —
1961. — Highway Research Board-Bulletin 312, Washington DC 1961.
Anleitung für die Anwendung des elektronischen Rechnens bei der Ent
wurfsbearbeitung im Straßenbau. — Bundesminister für Verkehr, Abt.
Straßenbau, 1963.
Anwendung der Photogrammetrie bei der Straßenplanung. — Schiene und
Straße, 1963.
Luftbildmessung und elektronische Datenverwertung für die Entwurfs
arbeiten im Straßenbau. — VDI-Zeitschrift, Nr. 27, 1961.
Elektronisches Rechnen im Straßenbau und Brückenbau. — H. 8, Bauverlag
GmbH, Wiesbaden-Berlin, 1962.
Die Photogrammetrie im Straßenbau. — Der Straßenbau, Nr. 10, 1961.
39