Full text: National reports (Part 2)

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und schnell gemessen werden können. Die Paßpunktbestimmung für ingenieurbautechnische Zwecke 
hat dadurch viel von ihrer Problematik verloren. 
Die manchenorts empfohlene rechenautomatische Korrektur systematischer Fehler der Photo 
grammetrie kann bei den heute im Ingenieurbau verwendeten Bildmaßstäben unberücksichtigt 
bleiben. Der Aufwand hierfür würde sich nicht lohnen, nur um etwas höher fliegen zu können und 
um dadurch einige wenige seitliche Höhenpaßpunkte zu sparen. 
Umstritten ist auch die Verwendung der analytischen Photogrammetrie beim Ingenieurbau. 
Die im Bauwesen seit Generationen übliche Erfassung des Geländes und der Baukörper in Profilen 
wurde auch bei den neuen Methoden der Photogrammetrie und des elektronischen Rechnens beibe 
halten. Obwohl dadurch der Entwicklung der Verfahren systematische Grenzen gesetzt sind, wollte 
man hier von Anfang an keinen neuen Weg beschreiten, um der Einführung der neuen Verfahren 
dadurch keine unüberwindlichen Schwierigkeiten zu bereiten. In der Photogrammetrie bieten sich 
aber infolge des vollkommenen Einblicks in das Analogmodell des Geländes andere Wege zur Er 
fassung der Geländeformen und Baukörper geradezu an. Sicherlich wird man diese Wege in ab 
sehbarer Zeit gehen. Die Entwicklung automatisch registrierender und mit der Meßmarke des 
Auswertegerätes gekoppelter Planimeter zeigt schon in diese Richtung. Der Vorteil, der für den 
Ingenieurbau im Analogverfahren, im optischen Überblick über alle Formen und Details des 
Modells liegt, wird vermutlich noch lange Zeit die Richtung der Entwicklung bestimmen. Deshalb 
sollte man die verlockenden Möglichkeiten der analytischen Photogrammetrie und vielleicht einer 
rechenautomatischen Trassierung in einem digitalen Geländemodell vorsichtig betrachten. Auch 
bedürfte die Speicherung eines solchen numerischen Geländemodells von einem großen Bauabschnitt, 
der eine solche Bearbeitung lohnen würde, vermutlich eines Rechners so großer Kapazität, daß sein 
Einsatz für derartige technische Spezialaufgaben nicht mehr wirtschaftlich wäre. So sehr geeignet 
die analytischen Verfahren sicherlich für die Katasteraufgaben sind, so gründlich wird man ihre 
praktischen Möglichkeiten beim Ingenieurbau prüfen müssen. 
Die zukünftige Entwicklungsarbeit an clen photogrammetrischen Verfahren beim Ingenieur 
bau wird sich wahrscheinlich größtenteils nicht mit umwälzenden Neuerungen befassen, sondern 
mit der systematischen Einfügung der Photogrammetrie in den Block der Entwurfsarbeit, mit der 
Anpassung der Meßverfahren an die Bedürfnisse des Ingenieurbaues und mit der Vertiefung des 
Verständnisses zwischen Bauingenieur, Photogrammeter und Programmierer. Wie überall, wo 
moderne Verfahren zum Einsatz kommen, die nur von Spezialisten beherrscht werden, steht das 
organisatorische Problem im Vordergrund, ein sinnvolles und reibungslos ablaufendes System auf 
zubauen und zu beherrschen, in das sich alle Teilarbeiten organisch einfiigen. 
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[2] 
[3] 
[4] Blaschke, W 
[5] Blaschke, W 
[6] 
[7] Linkroitz, K.: 
Schrifttum 
Elektronisches Rechnen im Straßenbau und Brückenbau. — H. 8, Bauverlag 
GmbH, Wiesbaden-Berlin. 
Photogrammetry and Aerial Surveys-Developments and Applications — 
1961. — Highway Research Board-Bulletin 312, Washington DC 1961. 
Anleitung für die Anwendung des elektronischen Rechnens bei der Ent 
wurfsbearbeitung im Straßenbau. — Bundesminister für Verkehr, Abt. 
Straßenbau, 1963. 
Anwendung der Photogrammetrie bei der Straßenplanung. — Schiene und 
Straße, 1963. 
Luftbildmessung und elektronische Datenverwertung für die Entwurfs 
arbeiten im Straßenbau. — VDI-Zeitschrift, Nr. 27, 1961. 
Elektronisches Rechnen im Straßenbau und Brückenbau. — H. 8, Bauverlag 
GmbH, Wiesbaden-Berlin, 1962. 
Die Photogrammetrie im Straßenbau. — Der Straßenbau, Nr. 10, 1961. 
39
	        
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