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togrammetrische Arbeit'nur das Aschenbrenner-sche f zum
Teil-automatische Entzerrungsgerät zur Verfügung, dessen
Bildträger derart umgestaltet wurde, dass er auch zum Ein
legen von 18x18 cm-Filmen geeignet sei. Im Jahre 1937 hat
das Institut ein Wild-Odenkrantz E2 Entzerrungsgerät be
sorgt, das zum Einlegen von 18x18 cm-Filmen konstruiert wurde.
¿um einbildphotogrammetrischen /entzerrungphotogrammetrischen/
Verfahren wurde die in dem vorherigen Leitabschnitt entstan
dene technologische Methode beibehalten. Die Bestrebung auf
die Wirtschaftlichkeit hat sich durch die Benützung des grös
seren Bildformates in der Verringerung der Feldarbeiten ge
zeigt* Nachdem die photogrammetrischen Arbeiten einheitlich
im Masstabe 1:10 000 hergestellt worden sind, so mussten die
Vorschriften nicht nur'die Benützung im 1:25 000, sondern von
Fall zu Fall auch eine Benützung in grösseren Masstäben ermög
lichen. Dementsprechend wurde der Bildmasstab zu 1:17 500 er
wählt und so war die Flughöhe 3600 m. Der Luftbildplan 1:10 000
Masstabes entstand also durch eine zweifache Vergrösserung* Da
durch hat das Bild an Schärfe nichts verloren und im Bildmass-
stabe 1:17500 waren auch die an der topographischen Karte
1:10 000 Masstabes darzustellenden Detaile der lockereren
flachländischen Siedlungen noch gut zu erkennen.
Auf die Entwicklung der Technologie weist auch der Umstand,
dass auf die Überlappung innerhalb der Leihen 60 % vorge
schrieben wird. Dieser Umstand befördert durch die Ermögli
chung der stereoskopischen Betrachtung der Bilder das Bildle
sen und die-richtige Analyse der am Bild gesehenen Objekte.
Ein anderer Vorteil, dass sie die Anwendung irgendwelcher
Form der Luftbildtriangulation ermöglicht.
Um den kostspieligsten Teil der Aerophotogrammetrie, die
Kosten der Passpunktbestimmung herabsetzen zu können, wurde