Full text: Commissions I and II (Part 3)

Für den Bildkontrast gilt 
j^f (-^max AB) ~{В тЫ +AB) В тал Bmin 
max А В) + (Z?mln + А В) ■Вmax Ч" Bmln Ч" 2 А В 
und für die CT-Funktion 
Da- i-jr- («) 
Bjf 
Bl ist die Intensität des Luftlichtes 
B„ = 
Вт ax + B n 
die mittlere Intensität des von der Erde zurückgestrahl 
ten Lichtes. Beide Werte können in Prozent des von der 
Sonne einfallenden Lichtes angegeben werden. Man 
kann auch Bl in Prozent von B.u angeben und erhält 
dann 
Bum 
100 ' 
(6 a) 
Zur Bestimmung dieser Funktion wurden bei Bild 
flügen in verschiedenen Höhen die Beleuchtungsstärke 
mit dem Luxmeter integrierend über einen größeren 
Geländebereich gemessen. Die Sicht betrug 7 bis 15 km, 
der Himmel war wolkenlos. In Bild 3 a sind die Ab 
lesungen A\ am Luxmeter, in Bild 3 b die daraus nach 
berechneten Einzelwerte (Bm — 100 vorausgesetzt) auf 
getragen, aus denen man die Funktion 
D a = 1,00 + 0,07 h für 1 < h < 6 km (7) 
ableiten kann. 
Der zweite atmosphärische Effekt ist die sogenannte 
kurzwinklige Streuung [44], die durch Dichteänderun 
gen der Luft hervorgerufen wird. Sie wirkt sich als zu 
fällige Winkelverschiebungen der Bildpunkte aus. Sind 
die Abweichungen zufällige Funktionen von Lage und 
Zeit, dann gilt bei der Abbildung einer Linie 
D a = exp [—2ji 2 a 2 N 2 ], (8) 
wobei a die Wurzel aus dem quadratischen Mittelwert 
der Abweichungen, ist. Voraussetzung ist, daß während 
der Belichtungszeit genügend Abweichungen integriert 
werden, so daß das Bild der Linie symmetrisch ist. 
Über die Größe von a konnten keine Angaben gefunden 
werden. 
2.2. Die Bildwanderung 
Die Bildwanderung wird durch die Vorwärtsbewegung 
des Flugzeuges während der Belichtungszeit hervor 
gerufen, wobei ihr Betrag nach der bekannten Formel 
278 • v • t 
iv — 
■ in b 
berechnet werden kann. Darin bedeuten w die Bild 
wanderung in mm in der Bildebene, v die Flugzeug 
geschwindigkeit in km/h, t die Belichtungszeit in s und 
mj, die Bildmaßstabzahl. 
Für die CT-Funktion erhält man [24], [26], [44] 
D„ 
sin n w N 
7Г.N 
(») 
Für verschiedene Bildwanderungen ist D w in Bild 4 auf 
getragen. Man sieht zunächst, daß die Bildwanderung 
die Kontrastübertragung entscheidend beeinflußt und 
daß bei der in der Literatur noch vielfach angegebenen 
zulässigen Bildwanderung von 0,050 mm Frequenzen 
über 20 Linien je mm nicht mehr abgebildet werden. Da 
die Bildwanderung aber nur ein Glied im Ubertragungs 
kanal ist, muß festgestellt werden, daß diese Grenze zu 
hoch ist und auf etwa 0,030 mm herabzusetzen ist. 
2.3. Die Vibration 
Hier müssen grundsätzlich zwei Einflüsse unterschieden 
werden, und zwar lang- und kurzperiodische Vibra 
tionen, wobei das „lang“ und „kurz“ relativ zur Belich 
tungszeit zu betrachten sind [24]. Langperiodische Vibra 
tionen führen dazu, daß Punkte aET Striche abgebildet 
werden, ihre Wirkung ist dann der der Bildwanderung 
gleichzusetzen, nur daß sie nicht die gleiche Richtung 
haben muß. 
Kurzperiodische Vibrationen [44] in allen Richtungen 
führen dazu, daß z. B. ein Punkt als Fleck dargestellt 
wird. Definiert man die kurzperiodische Vibration als 
a . 
x = — • sm N • t
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.