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Bild 9. Auftragung der Schwingungsbilder, A = Original-
Schwingungsbild, B = Linearer Bildwanderungsanteil, C =*
Anteile der Longitudinalschwingung 8x' = Ax' — D —
Auftragung der Transversalschwingung, E = Auftragung der
Longitudinalschwingung, öxf — öx' • cos 2 r,
i
x- = xf -}- 2 Sxf
1
Resonanzspitze ergibt sich nämlich, wenn die Erregerfrequenz
/ der linearen Eigenfrequenz f ex der Kammer gleichkommt.
Bild 5 zeigt ein Beispiel. Der ungünstigste Fall tritt ein, wenn
lineare und angulare Eigenfrequenz gleich groß sind und die
Erregerfrequenz diesen entspricht.
2.2. Neben harmonischen Schwingungen haben wir noch den
Fall der freien gedämpften Schwingung zu behandeln. Dieser
Fall wurde bereits bei der Erklärung der Eigenfrequenz ange
deutet. Wir erteilen dem schwingfähigen System eine Aus
lenkung A 0 und lassen es dann los (Bild 6). Es erfolgt eine
Schwingung mit Frequenz f e , deren Amplituden jedoch in
Abhängigkeit von der vorhandenen Dämpfung D nach einer
Exponentialfunktion abnehmen. Derartige Stoßerregungen
sind z. B. durch atmosphärische Turbulenz zu erwarten. Die
maximale Punktgeschwindigkeit tritt beim ersten Nulldurch
gang auf. Wir haben hierbei zu berücksichtigen, daß der
artige Stöße zunächst die Flugzeugzelle zu Eigenschwingungen
anregen, die dann mit der zelleneigenen Frequenz auf die
Kammer gehen; zum anderen erzeugen sie eine freie Schwin
gung der Kammer mit deren Eigenfrequenz. Für das Abklingen
der Schwingung ist die Dämpfung der Kammer maßgebend.
2.3. Es wurde bislang angenommen, daß die Erregungen von
außen auf die Kammer übertragen werden. Ähnliche Verhält
nisse lassen sich aber auch dann nach weisen, wenn in der
Kammer selbst Impulse durch den Funktionsablauf auftreten.
Schwingungen können dabei sowohl periodisch (z. B. durch
die Umdrehung der Verschlußmotoren) als auch stoßweise
(z. B. durch die Filmandruckplatte) erregt werden.
2.4. Wir fassen zusammen, daß die zu Bild Wanderungen
führenden Schwingungen einen Komplex darstellen, dessen
Einzelerscheinungen verschiedene Ursachen haben. Einige
Formen sind praktisch unwirksam. Dazu gehören lineare,
quer zur optischen Achse wirksame erzwungene Schwin
gungen. Weiterhin ist einleuchtend, daß Vertikalschwin
gungen nur eine Maßstabsänderung im Verhältnis ^ her-
kg
vorrufen, also ebenfalls praktisch unwirksam sind. Die akuten
angularen Schwingungen wollen wir in drei Gruppen aufteilen.
Die erste Gruppe stellen die durch die Rollbewegungen der
Maschine erregten, langperiodischen Schwingungen ö 2 dar.
Ihre Frequenz ist im allgemeinen < 1 Hz zu setzen, so daß
sie auf Grund der gebräuchlichen Abstimmungen fast unver
ändert von den Kammern übernommen werden. Ihre Ge
schwindigkeit hängt vom Steuerungsgeschick des Piloten und
vom Flugzeugtyp ab.