Full text: Actes du onzième Congrès International de Photogrammétrie (fascicule 2)

Kommission I 
Photogrammetrie und. Navigation 
Berichterstatter: Dr.-Ing. H.-K. Meier, Oberkochen 
Bildflugpraxis 
Während des Berichtszeitraumes wurde in der Bundesrepublik Deutschland 
eine Fläche von etwa 400 000 qkm beflogen. Das entspricht mehr als der* 
1 1/2 fachen Fläche der Bundesrepublik. Von der Gesamtleistung entfallen 
nur 19 °/o auf den Maßstab 1 :12 000 und größer und 81 jo auf Maßstäbe kleiner 
als 1 :12 000 (Zeitraum 1959 - 1963 = 40 ^ zu 60 °fo). Während der Umfang der 
beflogenen Flächen in den großen Maßstäben gegenüber 1959 - 1963 nahezu 
gleich geblieben ist, ist der Umfang der in kleineren Bildmaßstäben erflo 
genen Flächen sehr stark angestiegen, weil in weitem Umfange das Luftbild 
für die Laufendhaltung der amtlichen topographischen Karten eingesetzt 
wird. 
Die Ausführung der für zivile Zwecke veranlaßten Bildflüge lag in den 
Händen von 9 Firmen (Zeitraum i960 - 1964 = 7 Firmen), welche insgesamt 
18 Bildflugzeuge einsetzten (4x Dornier Do 27; 1x Do 28; je 1x Cessna 180, 
185 und 206; 5x Aero Commander; 2x Beechcraft S 18; 1x Pilatus Porter; 
1x Lockhead B 2; 1x Champion 70). 
Als Fliegerfilm wurde zu 95 ^ panchromatisch sensibilisiertes Material, 
und zwar fast ausschließlich (90 °/o) auf Polyesterbasis, benutzt. Daneben 
kam infrarot sensibilisiertes Material in 4 und Color-Material - hier 
überwiegend Negativmaterial - in 1 / der Aufträge zur Anwendung. Falsch 
farbenfilme wurden nur im Versuch benutzt. 
Die Aufnahmen wurden ausgeführt mit den bekannten Hochleistungsluftbild 
kammern der Firmen Wild und Zeiss und zwar 80 °Jo mit Weitwinkel- und 20 c /o 
mit Normalwinkelobjektiven. 
Navigiert wurde in der Regel mit einfachen mechanisch-optischen Hilfsmit 
teln - hier überwiegend dem Zeiss-Navigationsteleskop NT 1 - in Sonder 
fällen mittels Doppler-Radar. 
Die photogrammetrische Entwicklung des erflogenen Bildmaterials erfolgte 
fast ausschließlich in einfachen Umspulgeräten, hauptsächlich dem Zeiss 
FE 120. In 50 °/o der Fälle wurden Entwicklungskontrollen nicht grundsätz 
lich, sondern nur in Stichproben vorgenommen.
	        
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