DÖHLER, Neue Prüfverfahren für Anlagen zur digitalen Datenausgabe (I)
Projektion Gitterplatte Mess - Ablauf
+ X1;y1 - 2
X3iy3-
LN
; Kl NA
24 4;
Ay' 1
1 | Ziv
T S X21y2
Led
4x; dy
Bild 6 Mefprinzip des Tests A 2 zur Prüfung der digitalen Datenausgabe
Registrierbeispiel einer Messung nach Test A 2 am Stereoplanigraphen C 8
Ax = dy = 20 em: e = 154,67 mm: 2 = 731,30 mm
Lfd. Nr. Kennziffer X Diff. y Diff.
0 0000000 0000000 0 000000 0
H 0011111 0011113 +2 011112 qp
2 0022222 0022221 E 022225 +3
3 0033333 0033333 0 033332 EJ
4 0044444 0044446 + 2 044443 ——1
5 0055555 0055553 —2 055555 0
6 0066666 0066667 + I 066669 +3
7 0077777 0077779 +2 077775 — 2
8 0088888 0088887 —] 088891 +3
9 0099999 0099999 0 100002 +2
10 0100000 0100002 + 2 111113 +2
Z-Einstellung: — 15 Min. Mefzeit: — 7 Min.
Die Prüfung geschieht durch visuellen Vergleich und Differenzbildung. Der Zeitaufwand ist ge-
ring. Nachteilig ist, daß man keine willkürlich verteilten Ziffernfolgen erhält. ;
Der Test A 3 ist nach den vorliegenden Erfahrungen hinsichtlich der Fehleraufdeckung am
wirkungsvollsten. Er kann sowohl an Analoggeráten als auch an Komparatoren ausgeführt werden
und beruht auf punktweiser Messung entlang ebener oder ráumlicher Linienkonfigurationen. Als
besonders geeignet hat sich die Messung entlang einer vorgegebenen Geraden (Gitterstrich) erwiesen.
Es werden beliebig viele Einstellungen der MeBmarke auf einer gegenüber der x- bzw. y-Achse des
Gerätesystems zwischen 47 ... 49€ gekanteten Geraden vorgenommen bis das Ende des Mefbereiches
erreicht ist. Sodann kann in rücklàufiger Richtung gemessen werden. Sind Mef- und Zàhlwerks-
bereiche nicht identisch, láOt sich bei Umschaltmóglichkeit der Záhlrichtung der gesamte Záhlwerks-
bereich überprüfen. Die Prüfung der registrierten Koordinaten auf Erfüllung der Geradengleichung
erfolgt in einer Rechenanlage.
BuL 1/1968 29