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Bild 10. Zählwerk des CARTIMAT
neter Bedeutung sein, für das Zeichnen von Kurven-
zügen im off-line-Prinzip ist sie jedoch nicht zu über-
sehen!
Die Frage der Umcodierung der Eingangssignale und
die daraus resultierenden Schaltungen sollen hier nicht
näher erörtert werden. Es ist dies eine Frage, die sich
aus der Form der anliegenden Eingangssignale bzw.
beim Betrieb des Koordinatographen als Meßgerät der
gewünschten Ausgangssignale, der erforderlichen Ar-
beitsgeschwindigkeit, der geforderten Genauigkeit usw.
ergibt, und die auf die rein konstruktive Gestaltung
keinen Einfluß hat.
Auch die Ansteuerung selbst läßt sich auf vielfältige
Weise vornehmen. Im Prinzip jedoch lösen alle Koordi-
natographen das Problem der Ansteuerung, indem in
einem Koinzidenzwerk die Sollposition (bzw. ihr ent-
sprechende physikalische Größen) mit der laufend ge-
messenen Istposition verglichen wird. Je nach Größe
der Abweichung werden dann die Befehle für die Ko-
ordinatenantriebe erteilt. Zwei Beispiele sollen dies
näher erläutern.
Beim CARTIMAT aus Jena werden die digital einge-
lesenen Eingangsgrößen einem Digital-Analog-Wandler
zugeführt. Hier wird eine dem Sollwert entsprechende
Spannung Us (Bild 9) erzeugt, die dann mit einer wei-
teren, dem Istwert entsprechenden Spannung U; ver-
glichen wird. Diese Spannung wird im Zählwerk
(Bild 10) durch als Umlaufpotentiometer ausgebildete
Geber erzeugt, von denen je Dekade einer vorhanden
ist. Der Unterschied zwischen Soll- und Istspannung
bestimmt dann die Steuerbefehle, die dem Koordina-
tenantriebsmotor mitgeteilt werden. Wenn beide Span-
nungen übereinstimmen, wird auch das Koinzidenz-
signal ausgelöst, welches das Kartieren veranlaßt.
Da hier das Ermitteln der Istwerte analog erfolgt, sind
im Zählwerk mit den Potentiometern noch lichtelek-
trische Stellungsgeber vereinigt, die die Istpositionen
als dual verschlüsselten Digitalwert liefern. Eine Um-
drehung der Codescheibe wird durch den verwendeten
Code in 10 unterschiedliche Signale aufgelöst, wobei die
in 4 Spuren vorhandenen Photodioden entweder ein L-
oder ein O-Signal abgeben.
Bei der im Bild gezeigten Konstruktion geschieht die
Lichtzuführung von außen über Lichtleitkabel. Dadurch
kann die Baugröße gering gehalten und eine innere Er-
Bild 11. Antriebsgruppe des CARTIMAT
wärmung weitgehend vermieden werden. Die V-Anord-
nung von 8 Photodioden (je Spur zwei) dient der Aus-
schaltung von Fehlentscheidungen bei Stellungen der
Codescheibe zwischen zwei Signalwerten.
Selbstverständlich sind im Prinzip auch Konstruktio-
nen mit einem größeren Auflösungsvermögen als 10 9/,
möglich, jedoch geht dies stets infolge der Abmessun-
gen der Photodioden, über die z. Z. industriell verfügt
werden kann, zu Lasten der Baugrófe.
AbschlieBend soll noch ein digital arbeitendes An-
steuerungssystem erwähnt werden, wie es beim Cora-
domat der Schweizer Firma Coradi AG, Zürich, ange-
wendet wird.
Hier wird der Soll-Ist-Wert-Vergleich an Hand digitaler
Größen vorgenommen, wobei der Istwert ebenfalls in
einem lichtelektrisch arbeitenden Digitizer erzeugt wird.
Ein Rechenwerk ermittelt dann die Differenz zwischen
Soll- und Istwert als digitale Größe, die dann erst in
einem Digital-Analog-Wandler in einen Analogwert zur
Steuerung der Antriebsmotoren umgesetzt wird.
Zu erwähnen wäre an dieser Stelle noch, daß auch Posi-
tionierungssysteme bekannt sind, welche sowohl bei
Koordinatographen als auch bei numerisch gesteuerten
Werkzeugmaschinen angewendet werden, die mit in-
krementaler Istwertermittlung arbeiten. Hier ist der
konstruktive Aufwand für den Geber selbst wesentlich
geringer, da nur einem bestimmten Weginkrement ent-
sprechende Impulse zu erzeugen und zu zählen sind. Je-
doch sind derartige Einrichtungen gegenüber Netzaus-
fällen sehr störanfällig, da selbst beim kürzesten Aus-
fall des Netzes das Meßergebnis verlorengeht. Auch
Zàhlfehler, wie z. B. das Überspringen einiger Impulse,
gehen unmittelbar als nicht kontrollierbare Fehler in
die Genauigkeit ein. Daher sind auch alle modernen
GroBkoordinatographen mit absoluten WegmeBeinrich-
tungen ausgerüstet.
2353. Antriebseinheiten
Die Aufgabe der Antriebseinheiten besteht darin, die
von der Ansteuereinheit erteilten Befehle in die dar-
zustellenden mechanischen Analogwerte umzusetzen,
Ibr konstruktiver Aufbau ist daher stark von der Ge-
staltung des Zeichentisches abhángig. Im Prinzip jedoch
bestehen sie für alle Koordinatographen aus einem oder
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