Full text: Actes du onzième Congrès International de Photogrammétrie (fascicule 6)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Bild 3. Schnitt senkrecht zu 25 parallel zur g-Achse 
  
  
  
  
y 
  
  
  
Bild 4. Arbeitsprinzip des Entzerrungsrechners nach der 
Geometrie der Rückprojektion 
  
nischen Analogrechner zu lôsen sind. Die Ableitung 
folgt aus Bild 3 
C, — c, cos o — y' sin e 
y" — y' cos o + c, tan & * Cos œ 
und wurde in [1] erstmalig durchgeführt. 
Da die unabhängige Veränderliche y” und die abhän- 
gige Veränderliche y’ ist, das ergibt sich aus dem In- 
formationsfluB im Stereotrigomat, wird die zweite 
Gleichung nach y' aufgelóst. 
1 
y= ——— —¢tanw. 
cos œ 
Es bedeuten: 
y die Bildkoordinate eines beliebigen Punktes im 
Meßbild, 
c, eine Momentankammerkonstante der Rißebene 
y—z dieses Punktes, 
y" die diesem Punkt zugeordnete Bildkoordinate eines 
strengen Senkrechtbildes, 
w die Querneigung und 
c, die Kammerkonstante. 
Bild 4 zeigt das Arbeitsprinzip des Entzerrungsrechners 
nach dem von H. Schôler vorgeschlagenen Projektions- 
system, auf das auch der Projektionsrechner des Stereo- 
trigomat aufbaut. Dieses Arbeitsprinzip wurde offen- 
sichtlich aus der Geometrie der Rückprojektion ent- 
wickelt. 
Auf einer Führungsschiene 1, deren Ende in der Ge- 
stellebene 2 gelagert und um + w drehbar angeordnet 
ist, gleitet die Schleife 3. Letztere ist im Abstand vom 
Drehpunkt 4 entsprechend cy; einstellbar. In einem 
Kreuzstück, das waagerecht um +wy” verschiebbar an- 
gebracht ist, bewegt sich senkrecht eine Schubstange 7, 
die den Gleitstein 8 in der Schleife 3 anlenkt. Die 
Strecke von Mitte Gileitstein bis Mitte cx-Führung, 
  
parallel zur Gleitsteinführung, ist die gesuchte -Größe 
y. Der Abstand der V/aagerechten durch den Anlenk- 
punkt des Gleitsteines und durch den Drehpunkt 4 
der Führungsschiene 1 in der Gestellebene ergibt die 
GróBe ci’. 
Bild 5 zeigt das Arbeitsprinzip eines Rechners für die- 
selben Funktionen, der jedoch nach dem zweitgenann- 
ten Gesichtspunkt aus den mathematischen Funktionen 
entwickelt wurde. Er setzt sich aus verschiedenen hinter- 
einandergeschalteten Funktionsgetrieben zusammen. 
Zunächst muß y' — f (cz, w, y") verwirklicht werden, 
da die Veründerliche y' in ex' — f (Cx, o, y) enthalten ist. 
Das im ersten Glied der Funktion 
! 
= — e, tanc 
cos œ 
/ 
  
enthaltene cos w wird durch ein Kurbelschleifengetriebe 
erzeugt. An der Kurbel 4, die im Steg 1 gelagert ist, 
wird der Winkel w fest eingestellt, so daß zwischen der 
Mittelebene der Kurbel 4 die Größe K cos w entsteht. 
Letztere wird gleichzeitig in ein Kehrwertgetriebe über 
den Winkelhebel 3 eingegeben, so daß, wenn der Ab- 
stand Drehpunkt des Winkelhebels 3 bis zur Senkrecht- 
führung 7 gleich y” veränderlich steuerbar ist, sich die 
Größe 
H 
y 
cos œ 
an der Senkrechtführung 7 zwischen dem Schlitten 8 und 
der  Waagerechtführung 13  einstellt. Bereits mit der 
Einstellung von « an der Kurbel 4 wurde über den 
senkrecht dazu stehenden Hebel die Schleife 10 nach 
vorheriger Einstellung der Grófe c; am Kreuzschlit- 
ten 14 in senkrechter Richtung so verstellt, daf sich 
zwischen der Mittelebene der Schleife 10 und der 
Waagerechtführung 13 die Grófe c; tano eingestellt 
hat. Der Abstand Anlenkpunkt des Schlittens 8 und 
Mittelebene der Schleife J0 entspricht dann der Ver- 
  
  
    
   
    
   
   
  
   
    
   
    
     
    
   
   
   
    
   
  
  
  
   
    
    
    
  
   
   
  
Bild 
Meßgerü 
Bild 
  
    
	        
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