Full text: Actes du onzième Congrès International de Photogrammétrie (fascicule 6)

     
  
    
  
  
  
  
  
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
daß man nachträglich in den Luftbildern Punkte künstlich markiert. 
Auf diese Weise kann die Durchführung der Verfahren der instrumen- 
tellen Aerotriangulation oder der verschiedenen Verfahren der ana- 
lytischen Photogrammetrie erleichtert und beschleunigt werden. 
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, für diese künstlichen Punktmar- 
kierungen geeignete Gerüte zu schaffen [3] [4] [b] [e] [8] [1o] Bi] [15] 
[16] o Alle diese bekannten Punktübertragungseinrichtungen markie- 
ren die Punkte in den Luftbildern durch mechanische Mittel. Ein 
Teil dieser Geräte drückt oder graviert den Punkt entweder durch 
eine Nadel, einen Stempel oder durch einen rotierenden Stichel in 
die photographische Schicht des Luftbildes ein. Andere erreichen e e 
die Punktmarkierung in der photographischen Schicht durch kurzzei- 
tiges Eindrücken einer Kugel kleinsten Durchmessers [16] oder durch 
Einbrennen eines punkt- bzw, ringfOrmigen Stempels nach der Methode 
der Kapazitütsentladung [e] e 
Der Einsatz dieser Punktübertragungsger&üte in der Praxis hat ge- 
zeigt, daß sie zu den unentbehrlichen Hilfsmitteln bei den Vorbe- 
reitungsarbeiten für die analytischen Photogrammetrie und Aero- 
triangulation z&hlen. Es ergaben sich jedoch im praktischen Ein- 
satz auch Wünsche nach weiterer Vervollkommnung dieser Geräte, Ins- 
besondere wird die Wirk samkeit der so markierten Punkte dadurch 
eingeschränkt, daß sie nicht genau rund werden [2] , daB das aus- 
gravierte Material der photographischen Schicht einerseits als e & 
Rückstand im erzeugten Krater zurückbleibt und so die runde Form 
des Punktes verfülscht und sich andererseits am Rande des Kraters 
anhüuft, so daß im Laufe der Zeit durch Verwaschen der Rückstände 
die Punktqualität verschlechtert wird [7] . Außerdem sind die me- 
chanisch markierten Punkte bei der späteren Ausmessung in den Kom- | 
paratoren nur bei durchfallendem Licht einwandfrei sichtbar. Der 
Durchmesser der markierten Punkte bleibt wegen der Abnutzung des 
Markierwerkzeuges auf lüngere Zeit nicht konstand und er kann nur 
durch Auswechseln des Markierwerkzeuges in gewünschten Größen ge- ! 
ändert werden, Durch Verwendung von zwei verschiedenen Markier- ; 
werkzeugen für das rechte und linke Bild ist die Gleichartigkeit 
der erzeugten Punkte oft nicht zu erreichen und die Justierung der | 
Zentren der Markierwerkzeuge zu den Meßmarkenzentren ändert sich, N 
wodurch die Genauigkeit beeinträchtigt wird. Oft ist es wünschens- : 
wert, die Markierungen auf Filmmaterial anzubringen, das zwecks 
Fbnung zwischen zwei Glasplatten angeordnet ist, In diesem Falle 
  
	        
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