Full text: Actes du onzième Congrès International de Photogrammétrie (fascicule 6)

     
versagen alle diese mechanischen Markierungseinrichtungen voll- 
ständig. 
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Bei der Neuentwicklung eines Punktübertragungsgerätes mußte man be- 
strebt sein, diese berechtigten Wünsche der Praxis zu berücksich- 
tigen, Aus den Erfahrungen mit den bekannten Geräten ging hervor, 
daß mit einer mechanischen Lösung keine nennenswerten Fortschritte 
erreicht werden können, Deshalb wurde der Entwicklung des neuen 
Punktübertragungsgerätes TRANSMARK (Bild 1) des VEB Carl Zeiss JENA 
ein Verfahren der berührungsfreien Punktmarkierung zugrundegelegt, 
Hierbei wurden die Vorzüge der Laserstrahlen ausgenutzt, deren ge- 
bündelte kurzzeitige Einwirkung in der Bildebene eine einwandfreie 
und auch über einen langen Zeitraum gleichbleibende Punktqualität 
garantiert. Bei diesem Verfahren ließ sich eine exakte Übereinstim- 
mung zwischen Meßmarke und Brennfleck in der Bildebene auf opti- 
schem Wege durch Verwendung ein- und derselben Lochblende zur Er- 
zeugung des Brennflecks und der MeGmarke sowie durch die dauer- 
hafte Justierung für die Einspiegelung der MeBmarke in den Be- 
trachtungsstrahlengang herstellen, Dadurch ist die Gewähr für eine 
hohe Markiergenauigkeit gegeben, Praktisch ist die Genauigkeit nur 
von der stereoskopischen Einstellgenauigkeit des Operateurs ab- 
Die Energie der Laserstrahlung ist so bemessen, daß sich die Mar- 
kierung als eine exakt kreisrunde Flüche ergibt, Der Markierungs- 
vorgang spielt sich in wenigen Mikrosekunden sb, Dabei werden die 
zentralen Bereiche der durch den Brennstrahl getroffenen Emulsion 
zum Verdampfen gebracht. Die Randpartien der "beschlossenen" 
Emulsion gehen kurzzeitig in einen flüssigen Zustand über und wer- 
den nach Art einer ringfOrmigen Welle nach auBen bewegt, wo sie in 
Form eines Wulstes augenblicklich erkalten und der Markierung eine 
Saubere dauerhafte Umrandung geben (Bild 2), Sie ist bei der spü- 
teren Auswertung in einem MeBgerät im Durchlicht als helle Fläche 
mit dunkler ringfOrmiger Begrenzung in Bildteilen mit verschiede- 
ner Dichte gleichgut zu erkennen (Bild 38). Im Auflicht hebt sie 
sich im Gegensatz zu den mechanischen Markierungen deutlich als 
heile Punkimarke von ihrer Umgebung ab (Bild 3b), Durch die gute 
Erkennbarkeit der Punktmarke und das Verschwinden des übrigen 
Bildinhaltes bei Auflichtbeleuchtung eignet sich die mit dem 
TRANSMARK erzielte Punktmarkierung besonders gut für die objektive 
Ausmessung beispielsweise mit Hilfe photoelektrischer MeBeinrich- 
       
    
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
        
    
    
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
     
    
    
	        
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