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Die Arbeit mit dem TRANSMARK gestaltet sich sehr einfach. Man kann
zwei grundsätzliche Arbeitsetappen unterscheiden, nämlich die In-
betriebnahme des Gerätes und die eigentliche Punktübertragung und
Markierung. Zur Inbetriebnahme des Gerütes müssen der Hauptschzlter
an der Stirnseite des Grundgestells eingeschaltet, die Okulare hin-
sichtlich Augenabstand und Dioptrieneinstellung &n die Augen des ]
Operateurs angepaßt und eventuell vorhandene Schielfehler des
Operateurs durch Verschiebung der Tubuslinsen (Bild 5) beseitigt
werden, Anschließend legt man die beiden Stereoteilbilder auf die
Bildträger auf und stimmt die Meßmarkenbeleuchtung und die direkte
Bildträgerbeleuchtung mit den dazu vorgesehenen Helligkeitsreglern
aut die durchschnittliche Dichte der Stereoteilbilder ab. Nunmehr e e
können nach Finschalten der indirekten Beleuchtung unter freiaàugi-
ger Betrachtung die beiden Teilbilder so auf den Bildtrügern orien-
tiert werden, daG der für die Punktübertragung in Frage kommende
Bildavsschnitt innerhalb des durch die direkte Beleuchtungseinrich-
tung kenntlich gemachten Gesichtsfelddurchmessers zu liegen kommt.
Bis hierher sind dies Vorbereitungsarbeiten, wie sie an jedem mo-
dernen Stereobetrachtungsger&t notwendig sind.
Vor Beginn der eigentlichen Punktübertragungsarbeiten empfiehit es
Sich, zwecks Festlegung des gewünschten Brennfleck- oder MeBOmar-
kendurchmessers am Bildrand einige Probemarkierungen durchzuführen,
Dazu variiert man die Fokussierung mittels der vertikalen Verstell- . j
möglichkeiten an den beiden Bildträgern und wahlt die Ladespannung e es
für die Blitzlampe mit Hilfe des dafür vorgesehenen Spannungsreg-
lers so aus, daB bei der Probemarkierung das gewünschte Resultat
erscheint, Diese Probearbeiten sind nur selten notwendig und
eigentlich nur dann, wenn man auf Schichttrüger anderer Dicke
libergeht oder wegen des Mefmarkendurchmessers des zu verwendenden
Auswertegerütes einen anderen Brennfleckdurchmesser wühlen mu. |
Nach diesen Vorbereitungen ist man in der Lage, durch die Feinein- |
stellvorrichtungen die Bildträger in x- und y-Richtung so zu ver-
schieben, daß in den ausgewählten Bildausschnitten die gewünschten
Geländepunkte unter stereoskopischer Betrachtung mit Hilfe der Meß-
marke exakt eingestellt werden kOnnen, Zur Beseitigung eines evtl.
noch vorhandenen Bildsturzes kónnen die Schmidtprismen um kleine
Beträge verdreht werden, so da8 ein optimaler stereoskopischer
Findruck entsteht,