Full text: Theorie der Rohrrücklaufgeschütze

  
2 B. Die áuBeren Kráfte an einem Rohrrücklaufgeschütz. 
fast aller Küsten- und Schiffsgeschütze statt, während bei den Räder- 
lafetten der Feld- und Belagerungsgeschütze die Verankerung am 
Boden nur eine vorübergehende sein kann. Sie muß sehr rasch ohne 
alle Umstände hergestellt und ebenso rasch wieder aufgehoben werden 
können. Die einfachste und zur Zeit praktisch allein angewendete 
Verankerung einer Räderlafette mit dem Boden erfolgt mittels des 
am unteren Ende des Lafettenschwanzes angebrachten Sporns oder 
Spatens, welcher in den Boden entweder von Hand oder durch die 
ersten Schüsse eingetrieben wird. Ein solcher Sporn kann naturgemäß 
die Unterlafette nur gegen Verschieben auf der Unterlage sichern, 
nicht aber gegen ein Abheben des Vorderteils der Lafette vom Boden. 
Die Feststellung der Bedingungen dafür, daß ein Abheben des Vorder- 
teils einer nur durch einen Schwanzspaten verankerten Lafette beim 
Schießen nicht stattfindet, ist eine der im nachfolgenden zu behandeln- 
den Aufgaben. 
B. Die äußeren Kräfte, welche beim Schuß an 
einem Rohrrücklaufgeschütz zur 
Wirkung kommen. 
BI. Die äußeren Kräfte an den zurücklaufenden Teilen. 
Auf das sich zurückbewegende Rohr und die damit verbundenen 
Teile wirken folgende äußere Kräfte ein (s. Abb. 1): 
  
  
  
1. Auf die Vorderfläche des Verschlusses drücken von vorn die 
Pulvergase. Die Resultierende der Gaskraft, welche mit P bezeichnet 
werde, fällt in die Seelenachse. 
  
  
  
 
	        
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