158 Anhang C. Hochsprung der Geschütze.
nur unter bestimmten, die Lösung wesentlich erleichternden Voraus-
setzungen ermittelt. :
Zur Vereinfachung der Untersuchung werde allgemein folgendes
festgelegt:
1. Die Bewegung des Schwerpunktes werde senkrecht angenommen ; die
gesamte Masse des Geschützes werde im Schwerpunkt vereinigt gedacht.
2. Der gewöhnlich geringe Einfluß der Vorlaufkräfte auf den Hoch-
sprung werde nicht berücksichtigt.
3. Der Hochsprung werde auf die mittlere Schwerpunktslage bezogen.
4. Die Federung des Systems, insbesondere diejenige der Höhen-
richtmaschine, werde nicht berücksichtigt.
Es bezeichne
G Geschützgewicht,
G, Gewicht der rückl. Teile,
G, Geschofgewicht,
me MaBe des Geschützes,
m, Maße der rückl. Teile,
my Maße des Geschosses,
Vas Rücklaufgeschwindigkeit
v; Mündungsgeschwindigkeit,
Uj1, V;o Hochsprunggeschwindigkeit nach 4, bzw. t5,
Sr wirksamer horiz. Bremsweg,
hs Feuerhóhe,
s . Abstand des Geschützschwerpunktes vom Unterstützungspunkt c,
Sn gesamter Hochsprung,
S31, Spe Hochsprungweg nach 4, bzw. i5,
S, Hochsprungweg nach Beendigung des Rücklaufes,
p hr] $,
K, mittlere Bremskraft,
E, Mündungsenergie,
Eg die auf dem Wege S; abzubremsende Rücklaufenergie,
K Bremskraît,
o GJB — Schwerkraft, bezogen auf die Feuerhóhe ^; und den Stützpunkt C,
x: Eg diejenige Energie, die auf dem Wege S, vernichtet wird, S, beliebig groB
zwischen 0 und Sg.
I. Teil.
Es werde hier weiter angenommen
a) eine mittlere Entfernung s, = s des Geschiitzschwerpunktes vom
Auflagepunkt (Sporn) wéihrend des Riicklaufs;
b) eine konstante Feuerhóhe h,.
Bei konstanter Bremskraft ist
28,
wenn bedeutet
V, Anfangsgeschwindigkeit,
V, Endgeschwindigkeit nach dem Wege S,,
t Zeitdauer.
od