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BIII. Die Auflagerkráfte zwischen Wiege und Unterlafette. 11
Nun hat man bei den Rohrrücklaufgeschützen in Räderlafetten
meistens die Grenze der Stabilität angenähert bei 0° Erhöhung so
daß dann nach (14)
P:d--(B--R):h—G-:s-—0O.
In diesem Fall wird angenáhert
AN. m6. (19)
max
B IIL Die Auflagerkräîte zwischen Wiege und Unterlaïette.
Bei den Rohrrücklaufgeschützen pflegt die Wiege, d.h. der zur
Geradführung des Rohrs dienende Lafettenteil, oder ein besonderer
Wiegenträger mit der Unterlafette durch zwei horizontale Schildzapfen und
durch die Hôhenrichtmaschine
verbunden zu sein. Es werden bei
Haubitzen und Gebirgsgeschützen
die beiden horizontalen Schild-
zapfen häufig an das hintere Ende
der Wiege gelegt, um auch bei
grôBeren Erhôhungen des Rohres
längere Rückläufe zu ermöglichen.
In diesem Falle muß zum Aus-
gleich des großen Vordergewichtes
zwischen Rohr und Wiege einer-
seits und Unterlafette anderseits
eine besondere Ausgleichsvorrich-
tung eingeschaltet werden, welche
bestrebt ist, das Rohr und die
Wiege vorn stets nach oben zu
heben (Näheres s. Abschnitt E).
Die Auflagerkräfte, welche beim Schuß zwischen Wiege bzw. Wiegen-
träger und Unterlafette auftreten, werden bestehen aus den an den
Schildzapfen angreifenden Schildzapfenkráften 2 P, und der am Ver-
bindungspunkt der Hóhenrichtmaschine mit der Wiege angreifenden
Richtmaschinenkraft Pj, (s. Abb.7). Bei Schraubenrichtmaschinen
wird letztere in die Achse der Schraubenspindel fallen, bei Zahnbogen-
richtmaschinen fállt ihre Richtung in die an der Zahneingriffstelle an
den Teilkreis des Zahnbogens gezogene Tangente. Bei den Geschützen
mit hintenliegenden Schildzapfen kommt hierzu noch die Kraft der
Ausgleichvorrichtung.
Die an den beiden Schildzapfen angreifenden Stützenkráfte P,
zerlegen wir in je eine Komponente P& senkrecht zur Seelenachse
und eine Komponente P; parallel zu dieser.