D. Die Vorholmittel.
1. der negativen Gewichtskomponente — @, - sine,
2. der Reibung R,,
3. dem Widerstand des Vorholmittels #, (,,Feder),
4. dem Widerstand H, des Bremsorganes (meist einer Flüssigkeits-
bremse oder ,hydraulischen*
Bremse). AY ae
Von diesen vier Größen sind p
—G,:sine, R, und F, als be- ^ H
kannt anzusehen. Die Vorhol-
spannungen F, kónnen, wie im
náchsten Abschnitt gezeigt wer- //
den wird, für alle Stellen des 9
Rücklaufs bestimmt werden, da Mii
die Berechnung der Vorholmittel ^? n4
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nach Gesichtspunkten erfolgt, die 5 E 7
von den Widerstandsverhàltnis- ^ 8 A.
V x W
sen beim Rücklauf an sich un-
abhängig sind. Appais,
Die Reibung R, kann nach der früher abgeleiteten Formel [GI. (5)]
n 2(B - c + P - d) + G, cose[y — z + u(r, + 12)]
gu s
a — prs — ny)
berechnet werden. In dieser Formel kommt allerdings noch der un-
bekannte Wert: B — H,-- F, vor, der jeweilig einzuführende Wert
von H, läBt sich aber leicht schátzen. Wenn zur Führung des Rohrs
einzelne Führungsringe verwendet werden, kann die Reibung sich in
unstetiger Weise ändern.
Man trage also zunächst von der Abszissenachse aus nach unten
die Kraft G,-sine ab. Man erhàlt die Linie VW. Von dieser Linie
aus trage man nun nach oben als Ordinaten die verschiedenen Werte
von R, ab; man erhält den Linienzug RST. Uber diesem trigt man
weiter die nach den im folgenden Abschnitt abgeleiteten Verfahren
berechneten Widerstánde des Vorholmittels auf.
Die von den Linien MNGH und PQ eingeschlossenen Ordinaten
stellen dann die von der eigentlichen Rücklaufbremse zu liefernden
Bremswiderstánde ZH, dar. Wie die Rücklaufbremsen ausgeführt
werden müssen, damit sie diese Widerstánde H, wirklich liefern, wird
in dem Abschnitt über Rücklaufbremsen ausführlich behandelt werden.
D. Die Vorholmittel.
Bei den Rohrrücklaufgeschützen ist es nótig, das Rohr sofort nach
vollendetem Rücklauf wieder in die Anfangs- oder SchuBstellung vor-
zubringen. Diese Aufgabe fállt dem sog. Vorholmittel zu.