Full text: Theorie der Rohrrücklaufgeschütze

  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
   
   
  
  
  
  
32 D. Die Vorholmittel. 
eingeschaltet werden, welche die Zusammendrückung der Federn auf 
einen bestimmten Bruchteil der Rücklauflänge reduziert, so daß also 
z. B. bei einem Rücklauf o des Rohres die Durchfederung der Federn 
nur einen Bruchteil von 0, etwa 0/n, beträgt. 
Die theoretische Behandlung ist in beiden Fällen dieselbe, nur 
muB im zweiten Fall mit n-mal größeren Federspannungen und dem 
n-ten Teil der Federungen gerechnet werden. 
Wir betrachten zunüchst ausführlich den ersten Fall und über- 
tragen dann die erhaltenen Resultate sinngemäß auf den zweiten Fall. 
Die zum Vorholen des Rohres bei größter Erhöhung notwendige 
Arbeit ist 
2—0 
Ap — G, Sin £max * 0 + [R, ‚dx. 
z=0 
Die Reibung R, wird im allgemeinen beim Vorlauf nicht ganz 
konstant bleiben, wie sich bei sinngemäßer Anwendung der für den 
Rücklauf gefundenen Reibungsformel auf den Vorlauf ergibt. Da es 
sich in obiger Gleichung jedoch nur um die beim Vorlauf zu leistende 
Reibungsarbeit handelt, und die Reibung beim Vorlauf in erster Linie 
von dem Druck des Rohres auf seine Führung abhängt, kann man, 
ohne einen Fehler zu machen, einen mittleren Reibungswiderstand 
y: G,- cosemax annehmen. 
Die von der Vorholfeder bei größter Erhöhung auf dem Vorlauf- 
weg 0 zu leistende Arbeit muß deshalb sein 
A, = G,(sinemax + M COS Emax) * 0 - (56) 
Wie groß man u zu wählen hat, das wird hauptsächlich davon 
abhängen, ob angenommen werden darf, daß die Geradführungen des 
Rohres stets gut in Schmierung gehalten werden, oder ob unter Um- 
ständen ein Verstauben und Verschmutzen der Geradführung vor- 
kommen kann, wie dies z. B. bei Rádergeschützen meist der Fall ist. 
Im allgemeinen wird man bei 
arbeit einen Reibungskoeffizienten 
von hóchstens 0,3 zugrunde zu 
legen brauchen. 
; | ; Die zu der jeweiligen Zusam- 
m Pedes >  mendrückung einer Federgehórigen 
Federspannungen lassen sich in ein- 
i E facher Weise graphisch darstellen. 
Bedeutet A den Koordinatenanfang (s. Abb. 14), so lassen sich die 
jeweiligen Zusammendrückungen als Abszissen und die dazugehórigen 
Spannungen als Ordinaten auftragen. Die Endpunkte der Ordinaten 
bilden eine zur X-Achse geneigte gerade Linie. 
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der Berechnung der Vorschub- | 
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